Tierschutzwelt und Little-Animals

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Impressionen ….. von der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

April 1st, 2015

Am Montag reinigte ich den Stall bei den Meerschweinchen. Die Arbeit fiel mir schwer, da mein Kreislauf und die Migräne sich in vollen Zügen in meinem Körper bemerkbar machten.
Zähne zusammen beißen und durch …, dachte ich. Draußen vor dem Stall wütete ein heftiger Sturm. Zuerst Hagelte es , dann kam der Schnee. Zwischen der extremen Witterung brachte ich den Meerschweinchendung zum Misthaufen. Der Weg dorthin gestaltete sich fast zum Schmierweg. Bei jedem Schritt , musste ich aufpassen, dass ich nicht längelang hinfalle. Nach 2 ½ Stunden ausmisten, hatte ich es geschafft. Es beruhigte mich, dass die Kleinen wieder ein sauberes Einstreu hatten.
Die Kaninchen schauten nur sporadisch vor die Stalltür. Ansonsten zog man es vor, doch lieber im Stall zu bleiben.

Ich beschloss, die Stalltür zu verschließen, da sich ein Orkan über uns ergoss. In dieser Zeit verstummten alle Vogelstimmen. Es war schon fast unheimlich.

Gegen Mittag beobachteten Siegfried und ich, vom Küchenfenster aus, viele Schwärme von Erlenzeisige. Sie sammeln die Körner auf, die die Eichelhäher aus den Vogelhäuschen verschwenderisch auf den Boden geschmissen hatten.

Dicke Schneeflocken wirbelten auch  am 01.April 2015 vom Himmel.

Achtung – Igel erwachen demnächst aus dem Winterschlaf…..

März 22nd, 2015

Im Frühling werden alle Gärten wieder ordentlich gemacht -leider wird dabei häufig nicht daran gedacht, daß bodenlebende Tiere mit Gartengeräten verletzt werden können.

Mit etwas mehr Nachdenken u. Vorsicht könnten Schicksale wie die dieses Igels vermieden werden

Oft quälen sich die Tiere nach solchen Verletzungen lange, ehe sie sterben. Häufig werden sie gar nicht gefunden

Bitte Vorsicht bei der Gartenarbeit -besonders mit Rasentrimmern, Rasenmähern, Vertikutierern u. Grabschaufeln mit Zinken.

Vorsicht beim Kompostumsetzen, nicht unkontrolliert hineinstechen.

Noch schlafen viele Igel – sie schreien nicht u. können nicht weglaufen.

Mit freundlichen Grüßen

Karin Oehl

Eine wundervolle Fuchsbeobachtung ….

März 1st, 2015

Mein Mann und ich erlebten heute eine wundervolle Fuchsbeobachtung vom Küchenfenster aus. Er/sie suchte Nahrung. Und fand einige Äpfel, die ich für die Amseln aufgeschnitten hatte, am Vogelhäuschen und viele Sonnenblumenkerne am Boden liegen. Im letzten Jahr (Winter) besuchten uns Rehe im Garten. Leider wurden sie im Herbst von den Jägern ermordet. Die Schreie der angeschossenen Tiere habe ich heute noch in den Ohren.
Vor zwei Jahren erlebten wir im Wald einen Paarungsruf der Luchse. Dieses Erlebnis war für uns etwas ganz besonderes.

Mit herzlichen und gesunden Sonntagsgrüßen
Beatrix und Siegfried Weber

2 männliche, kastrierte Farbenzwerge in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Februar 26th, 2015

Die Kaninchen Max und Moritz sind von der Behörde eingezogene Tiere. Nach vielen Monaten wurden sie nun endlich von der ehemaligen Besitzerin zur Vermittlung frei gegeben.
Als wir die Beiden aufnahmen, waren sie sehr verängstigt. Es kamen so viele neue Eindrücke auf die Farbenzwerge zu. Ihre kleinen Seelen mussten diese Lebensumstellung verkraften. An mich/uns mussten sie sich gewöhnen, an den neuen geräumigen Stall und die Tag/Nacht-Geräusche.
Nach ein paar Tagen lies ich beide gegen RHD und Myxo. impfen. Es war mir auch bewusst, dass ich sie kastrieren lassen muss. Bis jetzt verstanden sie sich, aber wie sah es in ein paar Monaten aus? Anfang Januar lies ich sie von unserem Tierarzt kastrieren. Auch die Kosten übernahmen wir.
Max und Moritz sind Mitte Februar zu Luis und Pauline ins Gehege gezogen. Luis ist wie immer bei jedem Neuzugang total gelassen, nur Pauline findet die schnellen Flitzer zu jung.
Max und Moritz sind ca. Anfang 2014 geboren. Sie hängen sehr aneinander. Ihre Schüchternheit legen sie mir gegenüber nur sehr langsam ab. Max tritt etwas forscher auf und besucht Pauline und Luis. Moritz bleibt meist im Hintergrund und beobachtet das Geschehen.

Zur Gesunderhaltung lieben sie z.B. Möhren und Möhrenkraut, Äpfel/Birne, Fenchelknolle, Chinakohl in Maßen, Chicoree, Steckrüben, Sellerieknollen, Futterrüben, Spitzwegerich, Löwenzahn, Gras, Kräuter z.B. Sellerie, Petersilie, Zitronenmelisse, Basilikum, Dill, Pfefferminze, Salbei und viel Heu und stets frisches Wasser.

Über die richtige Haltung von Kaninchen erfahren Sie unter folgende HP´s:
http://www.diebrain.de/k-index.html   und  http://www.moehren-sind-orange.de/

Unsere Kaninchen und Meerschweinchen leben alle in Außenhaltung (Stall).
Unsere Tiere werden in artgerechte Haltung, also nicht in Käfighaltung abgegeben.

Wenn Sie Fragen haben oder gerade diesen Tieren ein neues Zuhause geben möchten mit viel Auslauf, dann rufen Sie uns bitte an:

Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz,
Tel.: 05523 / 7242
Vielen Dank!

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Max und Moritz sind zusammen vermittelt!

Wir nehmen Abschied von Widdermädchen Toffel

Februar 16th, 2015

Vor 2 Jahren kam Widder Toffel als Fundkaninchen zu uns. Damals schätzten wir wie sie auf 2 Jahre. Ihre Eingliederung in eine Kaninchengruppe verlief gut. Zwei Mal hatte sie eine hervorragende Vermittlungschance erhalten. Jedes mal kam sie zurück, wegen Dominanzverhalten gegenüber dem Kastraten und den neuen Besitzern. Sie biss in die Hände und Füße. Derartige Verhaltensstörungen zeigte sie mir in ihrer Gruppe nie.
Als ich sie wieder in ihre alte Gruppe eingliederte, war ihre Welt wieder in Ordnung. Sie zeigte mir, dass sie sich wohl fühlt. Also blieb sie bei uns.
Kuscheln mit ihren Freunden genoss Toffel stundenlang. Aber auch das gemeinsame fressen schweißte die Kaninchengemeinschaft zusammen. Im Sommer verschwand sie mit Lilo und Molli in den Erdlöchern und bauten aus dem eigenen Fell Nester. Opa Bommel duldete die „Unordnung“ nicht in den Bauten und schob mit den Vorderfüßchen die gesamte Wolle aus dem Bau. Dies fanden die Damen nicht gut. Verärgert brachten sie ihr Fell wieder in die Erdlöcher. Er schob nach einiger Zeit alles wieder ans Tageslicht. Und so beschäftigten sie sich gegenseitig. Siegfried und ich amüsierten uns köstlich über dieses Verhalten.
Gegen Abend brachte ich allen Tieren ihre Lieblingsspeise – das Wiesengrün. Schnell war die Schlechtlaunigkeit bei allen Tieren vergessen. Genüsslich mümmelten sie ihr Grün in der Abendsonne.
Vor ca. 2 Monaten bemerkte ich eine sichtbare körperliche Abnahme von Toffel. Ich stellte sie sofort unseren Tierarzt vor. Die Zähne waren in Ordnung – auch keine Zahnhaken. Wir Beide standen vor einem Rätsel.
Toffel nahm mir das einfangen sehr übel. Ab diesem Zeitpunkt verschwand sie wie ein Blitz im Erdloch, als ich die Voliere betrat. Da ich jeden Tag unsere Tiere genau beobachte und sofort jede ungewöhnliche Verhaltens Änderung feststelle, sah ich mit entsetzen, dass sie eine dickere Gesichtshälfte hatte. Auch ihr Augapfel stand ab.
Den ganzen Vormittag kroch ich im Gehege herum und versuchte die Erdgänge zu verschließen, um sie einzufangen. War ich links, war sie hinter mir und sauste Blitzschnell an mir vorbei, um wieder im Erdloch zu verschwinden. Nach mehreren erfolglosen Einfangen, bat ich Siegfried um Hilfe. Gemeinsam schafften wir es. Sie war abgemagert. Das sie Schmerzen hatte, zeigte sie mir, dass sie mit den Zähnen knirschelte. Vorsichtig setzte ich sie in einen Meter Käfig , der im Haus stand um und wartete auf den Tierarzt.
Unser Tierarzt musst Toffel einschläfern. Ihre eine Gesichtshälfte war voller Krebs. Das Auge fiel fast aus der Augenhöhle.
Das sind immer solche Momente im Leben, die ich hasse. Ein geliebtes Tier erlösen zu lassen. Für Toffel war es eine Schmerzbefreiung. Toffels Freunde schauten mich nach wenigen Stunden strafend an. Fragt  nicht, wie ich mich  gefühlt habe …!!!

Toffel verstarb am 04.02.2015
Sie lebte 2 Jahre bei uns.

Ihr genaues Alter ist uns leider nicht bekannt.

Du warst ein ganz tolles Kaninchen. Wir alle hatten dich sehr lieb!


Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

In memoriam – zum Tode von Edgar Helmes

Februar 13th, 2015

Von: Eckart Wedler [mailto: f-c-eckart.wedler[at]t-online.de]

Bitte diese e-mail über alle Verteiler leiten.

IN MEMORIAM

Am 12.10.2014 ist unser lieber Tierschutzkollege Edgar Helmes aus Eppelborn-Dirmingen im Saarland verstorben.

Er wurde 57 Jahre alt. Edgar Helmes hatte viele Jahre im Tierschutz gearbeitet und die behinderten Hunde bei sich aufgenommen. Hier seine frühere homepage: hunde-mit-handicap.de Er hatte bis vor ca. ein bis zwei Jahren 10 Hunde, die niemand haben wollte und sie liebevoll und gut versorgt, auch tierärztlich. Trotz Behinderung waren alle in einem Topzustand.

Durch mich hatte er noch einen ganz armen Welpen aus der Ukraine bei sich aufgenommen, der in einem recht schlimmen Zustand ankam, physisch wie auch psychisch. Mit viel Liebe hatte Edgar diesen armen Hund aufgebaut. Eigentlich sollte Bennyboy nur Pflegehund bei ihm sein, doch seine Liebe zu diesem armen Hundchen und seine Erfolge, die er bei ihm erzielt hatte, hielten ihn davon ab, ihn weiterzuvermitteln, da Bennyboy seiner Meinung nach Rückschläge erleiden könnte.

Doch Edgar Helmes opferte nicht nur den armen Hunden sein Leben, sondern auch den armen Kindern, die ihm ebenfalls sehr am Herzen lagen. Er hatte Spendenaufrufe gestartet, Haussammlungen z.B. für krebskranke Kinder selbst vorgenommen, Transporte durchgeführt oder auch organisiert zu den Ärmsten der Armen in die Waisenhäuser im Ausland.

Edgar Helmes hatte keine eigene Familie.

Bis zuletzt hatte er sich auch um seine alten und kranken Eltern gekümmert, die heute noch leben und hatte nie an sich selbst gedacht. Er wird nicht allen Tierschützern mehr bekannt sein, da er durch Krankheit schon länger auch sein Augenlicht verloren hatte, deshalb kein Auto mehr fahren konnte und keine e-mails mehr bearbeiten konnte.

Edgar hätte noch so viel helfen können und wollen, bei Mensch und Tier, doch das Schicksal wollte es anders.

Einige der behinderten Hunde sollen inzwischen verstorben sein und wenige sollen in einem Tierheim leben, was ich noch näher nachprüfen werde, wobei Edgar Helmes vor seinem Tode noch alles für seine Hunde geregelt haben soll.

Leider konnte ich bisher keinen Kontakt zu seinen Eltern bekommen, was ich aber weiterhin versuchen werde.

Wir alle, besonders die, die ihn kannten, werden Edgar als einen Mann in Erinnerung behalten, der einen sehr großen Einsatz für Kinder und dem Tierschutz erbracht hatte,  nie an sich selbst dachte und dadurch unsere große Achtung,  Respekt und Dankbarkeit weit über den Tod hinaus verdient hat.

Möge Gott ihn für seine vielen guten Taten reich belohnen !

Rest in peace Edgar !

Brigitte Wedler

Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Leben.

( Franz von Assisi)

 

Schöne Grüße von Anni, Paulchen und Nina – im Winterquartier

Februar 10th, 2015

Die beiden Widder Anni und Paulchen durften zu Nina einziehen. Nina zeigte sofort allen beiden, dass sie die Chefin in ihrem Zuhause ist. Leider kam es bei der Klärung der Rangordnung immer wieder zu Streitereien, sodass Nina einen Kratzer auf der Nase abbekommen hat. Dieser hat sich so entzündet, dass er tierärztlich behandelt werden musste. Jetzt ist sie aber schon auf dem Weg der Besserung.
Mittlerweile kuscheln sie auch alle drei zusammen und Nina jagt die beiden auch nur noch selten durch den Käfig.

Impressionen ….. von der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Januar 31st, 2015

Als ich am frühen Morgen aus dem Fenster schaute, erblickte ich eine dick verschneite Landschaft. Von Fern signalisierte mir der weißlich gefärbte Himmel, dass noch mehr Flocken auf die Erde fallen werden.
Mitten in unserem Garten , an einem Rhododendrenbusch stehen zwei Vogelhäuser. Wie jeden Früh, versorge ich die kleinen Waldvögel mit reichlich Futter. Hunger tut weh – gerade im Winter!

Nachdem ich 1 Stunde Schnee geschaufelt habe, um gut u.a. zu den Ställen zu gelangen, öffnete ich den Stall zu Willy und seinen Frauen. Schnee finden alle Kaninchen richtig Klasse! Da wird gebuddelt oder man lässt sich einschneien.

Wenn es zu Feucht wird, können sie zu jeder Zeit wieder in den trockenen Stall hoppeln. Abends wird der Stall fest verschlossen, um die Sicherheit der Tiere vor Raubtieren zu gewährleisten.

Aufgedeckt: Tierquälerei im Zoofachhandel

Januar 4th, 2015

Schon seit Monaten hat uns ein Insider immer wieder erschütterndes Bildmaterial aus einer Nürnberger…

Den ausführlichen Bericht lesen Sie unter: Deutsches Tierschutzbüro

Neujahrsgrüße … von der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Januar 1st, 2015

Wir wünschen Ihnen/Euch ein gesundes, glückliches – und für den Schutz der Tiere erfolgreiches – Jahr 2015.
Mit herzlichen Grüßen
Beatrix und Siegfried Weber