Tierschutzwelt und Little-Animals

home

Schattenplätzchen dringend gesucht… in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

August 27th, 2016

Die extreme Wärme raubt einen den Schlaf. Ich fühle mich bei dieser Witterung wie eine ausgelutschte Zitrone – matt, kaputt und Energielos. Trotzdem wird von mir jeden Tag  viel abverlangt. Ich gebe mein Bestes.

Unsere Tiere suchen sich alle kühlere Plätzchen.

Die meisten Kaninchen sind bei dem heißen Wetter in ihren Erdlöchern oder unter ihren Stallungen  verschwunden.


Willys Kaninchengruppe zieht es vor, unter den Brennnesselbüschen und unter meiner gebauten Finnenhütte zu liegen.


Die Senioren-Meerschweinchen  genießen das frische Grün im Außengehege.

Ein gespanntes Bettlaken auf der Abdeckung schützt die Kleinen vor den Sonnenstrahlen.


Die Wohnungskatzen liegen entspannt auf der Terrasse.


Nur die Schildkröten sind aktiv. Eine Mittagspause wird eingehalten.

Für sie ist dieser Sommer super toll!

Impression ….. in 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Juli 26th, 2016

Sommer pur…. in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Juli 26th, 2016

Betty und Willy genießen den Sommer 2016!

Der überraschende Besuch von einem Eichelhäherkind

Juli 23rd, 2016

Vor ein paar Tagen landete dieser flügge gewordene Eichelhäher mir fast auf dem Kopf.

Ich war so erschrocken und gleichzeitig fasziniert von dem Vogel. Für einen Moment bedauerte ich es sehr, dass meine  Kamera im Haus lag.

Von dem wundersamen Erlebnis erzählte ich Siegfried davon.

 Ich wagte nicht zu Glauben, dass mir so eine Begebenheit ein 2. Mal wiederfahren wird.

Als ich heute die Landschildkröten in ihr Außengehege brachte, saß er schnattternd auf der Dachrinne und beobachtete mich. Er freute sich sehr auf das frische Trinkwasser.

Der kleine Kerl trank aus der großen Schale.

Diesmal lies ich alles stehen und rannte ins Haus, um Siegfried zu holen.

Als wir wieder in den Garten kamen, war er verschwunden.

Plötzlich entdeckte er ihn. Er saß in der Dachrinne.

Diesmal hörten wir

Bettellaute von ihm. Sein kleines Vogelherz freute sich, als er eine Kirsche und ein Stück Apfel von mir bekam.

Siegfried und ich freuten uns über diesen kleinen Eichelhäher.

 Kurze Zeit später flog er wieder in den Wald.

Wir nehmen Abschied von Meerschweinchen Hummel und Krümel

Juli 19th, 2016

Hummel nahmen wir vor 5 Jahren, mit vielen anderen Notfallmeerschweinchen aus einer Animal Hording-Haltung, auf. Damals schätzten wir sie auf 1 bis 2 Jahren. Nach der Quarantänezeit zog sie in unsere Seniorengruppe um. Seitdem fühlte sie sich wohl.

Hummel entwickelte sich als super liebes Meerschweinchen. Sie wurde von ihren Artgenossen und mir geliebt.

Vor einem Jahr baute sie körperlich sichtbar ab. Als ihre liebe Freundin Sabine starb, trauerte sie sehr. Obwohl um sie viele liebenswerte Omis und Opis waren.

Hummel und ihre Freundinnen und Freunde erlebten viele sommerliche Monate auf der grünen Wiese. Abends kamen sie alle wieder in ihren Stall.

Unsere Tiere und mein Mann Siegfried mussten erleben, dass ich für 4 Tage ins Krankenhaus musste. Zuerst litt ich an einer heftigen Migräne mit erbrechen. Am 2. Tag kamen krämpfe des Magens hinzu. Am 3. Tag spuckte ich Blut.

Während meines Krankenhausaufenthaltes und nach meiner Entlassung hatte ich fleißige Helfer von Uta und Jutta aus Herzberg/am Harz, die alle Meerschweinchen und Kaninchen versorgten. Ich konnte mich kaum bücken, geschweige schwer heben mit meinen 3 dicken Magengeschwüren. Medikamente sollen sie nun eintrocknen.

Als ich nach Hause kam, waren unsere Katzen zutiefst beleidigt und zeigten mir die kalte Schulter. Dagegen freuten sich die Kaninchen und Meerschweinchen um so mehr. Vorallem als sie das frische gesenste Wiesengrün vor ihrer Nase sahen. Die ersten 6 Tage half mir beim sensen unser Nachbar. Er und seine Frau haben ein Herz für Tiere!

Ein Tag nach der Krankenhausentlassung fand ich ruhig eingeschlafen Hummel im Stall liegen. Ich weinte bitterlich um sie. In diesem Moment verspürte ich meinen Magen, wie er sich verkrampfte.

Hummel verstarb am 23.06.2016

Sie wurde ca. 7 Jahre alt.

Hummel lebte bei uns 5 Jahre.

 Du bleibst in unserem Herzen weiter leben, auch wenn deine Seele jetzt im Himmel ist.

 

Krümel und sein Freund Ulli kamen vor 4 Jahren als ungeliebte und unkastrierte Meerchweinchenböcke zu uns. Ulli lernte durch mich etwas zutraulich zu werden. Beide Tiere wurden von unserem Tierarzt kastriert. Ulli zog später zu einem Meeri-Mädel. Krümel blieb bei uns. Er fühlte sich zwischen seinen Artgenossen sehr wohl.

Er akzeptierte mich, wenn ich ihm seine Krallen schnitt. Zog es aber vor, mich eher von hinten zu sehen, als von vorn. Er sah stattlich groß aus. Ein bildhübscher Bursche, der seiner Damenwelt gefiel. Er stritt sich nie mit seinem etwas jüngeren Freund Oscar.

Auch Krümel lernte viele Jahre die Wiese kennen.

In den Wintermonaten werden alle Tiere mit viel Obst/Gemüse-Cocktail verwöhnt. Ihr geliebtes Heu und erwärmtes Wasser, durch eine elektr. Hühner-Heizplatte, stehen allen Tieren 24h zur Verfügung.

Krümel musste ich an einem Samstag unseren Tierarzt vorstellen, da er schlecht fraß. Seine Zähne waren in Ordnung. Auch das Abtasten seines Körpers brachte kein Ergebnis.

Am Sonntag nahm Krümel noch weniger Futter zu sich. Ich informierte unseren TA und bat ihn, am Montag erneut ihn an zu schauen. Wir rochen es Beide. Krümel litt an Nierenversagen.

Krümel wurde am 11.07.2016 von seinen Schmerzen erlöst.

Er wurde ca. 6 Jahre alt.

Krümel lebte 4 Jahre bei uns.

 Auch Krümel wünschten wir eine gute Reise in den Himmel. Sein Schutzengel begleitete ihn auf seinem langen Weg.

Jeden Abend schaue ich zu den Sternen, die zu uns Erdenbürger herunter leuchten. In jedem Stern befinden sich viele Seelen. Krümel wird ein Platz darin finden.

Wir hatten dich sehr lieb!

 Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Alles Gute zum Vatertag….

Mai 4th, 2016

wünscht mit herzlichen Grüßen
Kater Fridolin

 

Regenbogen zwischen Bad Lauterberg und Sankt Andreasberg/im Harz

April 17th, 2016

Wolkenspiele mit dem Mond in Sankt Andreasberg/im Harz

April 17th, 2016

WARUM werden unsere Deutschen Wälder brutal abgeholzt?

April 16th, 2016

Erst gestern berührte ich eine gigantische, wunderbar gewachsene Fichte. Als ich an ihr empor schaute, war ich fasziniert, wie elegant sie aussah. An ihrem Stamm empor beobachtete ich wie ein Bundspecht nach kleinen Insekten Ausschau hielt. Um mich herum sangen die Buchfinken ihre schönsten Lieder. Einen kleinen Windhauch berührten die Fichtenzweige, die sanft sich hin und her bewegten. Ganz oben in ihrer Baumkrone sah ich viele Zapfen hängen. Sie sind, wie in jedem Jahr die Nahrung vieler Waldtiere. Ich kam mir vor, wie eine Ameise, die neben einem Riesen steht.

Meine Gedanken schwebten um den Baum. Wie alt mag dieser Baum sein, den ich als erwachsener Mensch nicht mehr umfassen kann? Als Kind erzählte unsere Mama, dass in jedem Baum eine Seele wohnt. Der Gedanke an sie beflügelte meine Seele. Ich schaute weiterhin zum Himmel empor und fing an zu träumen. Plötzlich fiel ein großer Zapfen fast auf meine Schulter. Erschrocken setzte ich einen halben Schritt zurück. Im gleichen Moment musste ich über meine Schreckhaftigkeit schmunzeln.

Ich spürte eine kalte feuchte Hundenase, die mich fröhlich aufforderte, weiter zu laufen. Mit Freude tat ich dies!

Am frühen Morgen hörte ich aus dem Wald Sägegeräusche. Mit einem Satz öffnete ich das Fenster und schaute nach, aus welcher Richtung dieser unüberhörbare Ton kam. Ich spürte und Ahnte nichts Gutes. Es waren meine geliebten Bäume!

Im Panik schrie meine Tochter: “Mama, Mama DIE sägen unsere Bäume ab!“ Mir liefen die Tränen über die Wange. Ich spürte, wie sich mein Eingeweide ineinander verkrampften.

Gegen Abend sahen meine Tochter und ich die Brutalität der Holzfirma. Unsere imposanten Baumriesen lagen gerodet am Boden. Jede Witterung hatten sie überstanden. Aber die Holzkonzerne nicht!

 Wir Beide spürten eine unerträgliche Leere in uns.

Nachtwanderung in Sankt Andreasberg/im Harz

April 15th, 2016

Als Kind haben unsere Eltern und Großeltern oft mit uns eine Nachtwanderung unternommen. Durch sie lernten wir die Tiere kennen, die Nachts auf Futtersuche gingen bzw. flogen. An die unheimlichen Laute und Geräusche, die manche Eulenart von sich gaben, mussten wir uns gewöhnen.

Opa zeigte uns den Sternenhimmel und ihre Bedeutung. In seinen Erläuterungen spielte auch der Mond stets eine große Rolle. Wir Kinder hörten ruhig und aufmerksam zu. Manche Erzählungen von ihm waren etwas unheimlich und doch spannend!

Heute bin ich Oma und gebe meinem 1-jährigen Enkel viele Tier- und Naturerfahrungen gern weiter. Seine Gesten zeigen meiner Tochter und mir, dass er ein stiller Zuhörer ist. Und er freut sich, so wie wir damals, über jedes Tier und über die uralten, gigantischen Bäume hier im Wald.