Wir nehmen Abschied von Kaninchen Anni
Anni und ihre 6 Geschwister sind bei uns geboren. Sie wuchs in einer behüteten Kaninchengruppe mit ihrer Mami Ilka, Pflegepapa Stups und viele andere Artgenossen auf.
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Ihre Bewegungsfreiheit nutzte sich täglich in vollen Zügen aus. Ihre Mittagspause zum kuscheln und dösen war ebenfalls ein Ritual der Gemütlichkeit.
Leider erlebte sie den Tod von ihrer Mama Ilka, Pflegepapa Stups und zwei Schwestern:
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Niemals hatte sie das Gefühl, dass sie Einsam war. Die Gruppe gab ihr halt.
Vor einem 3/4 Jahr wurde ihr linkes Auge blind. Durch die Seheinschränkung war sie mir gegenüber einwenig vorsichtig geworden. Denn ich musste sie greifen, wenn ich ihr die Krallen schneiden wollte. Streicheln war erlaubt, nur nicht hoch nehmen und auf den Rücken drehen. Dann zeigte sie mir mit ihren Hinterbeinen die enormen Strampelkräfte.
Unsere Tiere beobachte ich täglich. Bei Anni stellte ich fest, dass auch ihr rechtes Auge erblindete. Unseren Tierarzt sagte mir, dass sie mit dem Auge noch hell und dunkel sehen kann. Keine gute Nachricht! Sie fraß gut und orientierte sich immer an ihre Geschwister Hermine, Harmonie, Sammy und Jasmin.
Als ich am Morgen mit meiner Fütterungsrunde beginnen wollte, sah ich ein erschreckendes Bild. Anni hatte im Kopf ein Tumor. Der drückte das Auge aus dem Augapfel.
Ich rief sofort unseren Tierarzt an. Er erlöste Anni von ihren Schmerzen.
Anni starb am 04.August 2015
Sie war geboren am 27.07.2012
Wir Alle hatten dich sehr lieb! Deine Geschwister und Freunde schauten mich nach Deinem Tod wochenlang strafend an. Sie ahnten nicht, wie schwer krank du warst.
Nun lebt deine Seele im Himmelreich.
Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz