Tierschutzwelt und Little-Animals

home

Türchen 4: der Erde wunderbarste Geschöpfe…

Von: Hannelore Rodrian

…der Erde wunderbarste Geschöpfe…  
Sie besitzen das größte Gehirn, das, aller Wahrscheinlichkeit nach, jemals über die Erdoberfläche gewandelt ist, nur von den Walen in den Meeren übertroffen. Sie können sich im Spiegel selbst erkennen und besitzen daher eine Form von Ich-Bewusstsein.

Und sie trauern um tote Freunde und Familienangehörige. Dabei betasten sie vorsichtig, ja zärtlich die Leiche – oder Jahre später die verblichenen Knochen – mit ihrem Rüssel und wiegen den Kopf, als würden sie sich an gemeinsame Zeiten erinnern…

https://www.facebook.com/video.php?v=855284291158657&fref=nf

Dieses Video ist das schönste und eindrucksvollste was ich seit langer Zeit gesehen habe – schaut es euch an.

Sie sind nirgendwo und vor niemandem sicher, werden gejagt, verstümmelt, gequält, ihr Wille in Prozeduren gebrochen, die an der Menschheit verzweifeln ließen, würde man sich noch Illusionen über sie machen.

Sie werden gefesselt, mit Speeren gestochen, angeschrien und geritten bis sie sich unterwerfen.

Anschließend müssen sie unter Schlägen den Rest ihres, unter Umständen 80 jährigen Lebens, umgesägte Baumstämme aus dem Urwald ziehen – 12 Stunden am Tag.

Danach werden ihnen die Beine gefesselt und sie „dürfen“ die nächsten 12 Stunden in den Urwald humpeln um dort zu essen und zu ruhen…

https://www.facebook.com/wildlife

Das war auch Rajus Schicksal 50 Jahre lang. Raju, der weinte, als er befreit wurde.
Sein Peiniger bekommt ihn nicht zurück – er ist für immer frei, wie nun ein nordindisches Gericht entschieden hat. Nachdem Tierschützer Raju in einer Nacht- und Nebelaktion befreit hatten, klagte der Besitzer auf Rückgabe des Elefanten. Gestern wurde die Klage von einem nordindischen Landesgericht endgültig abgewiesen.

Raju bleibt frei. Bis an sein Lebensende darf er in einem speziellen Elefanten-Sanctuary seine Freiheit genießen. Seine Retter hatten zuerst befürchtet, dass Raju nie in einer Elefantenherde leben könnte, weil er zeitlebens allein war. Raju belehrte sie eines Besseren. Er hatte zwar nie gelernt ein Elefant zu sein, aber anscheinend musste er das auch gar nicht. Vom ersten Tag an integrierte er sich in das Sozialverhalten der dickhäutigen Gesellschaft.

Momentan lebt er mit 4 Elefantendamen wie im Elefantenparadies.

Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im wesentlichen dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird.

Schopenhauer (1788 †1860)

Merry Chrismas, Raju… für den Rest deines Lebens.

 

 

Leave a Reply

You must be logged in to post a comment.