Nachruf/Gedicht für Blindenhündin Dolly
Hallo,
bei uns im Ort lebt eine blinde Frau, leider mußte ihr Hund der in der Schweiz ausgebildet worden ist über die Regenbogenbrücke gehen. Dieses Gedicht hat Frauchen, Dolly ihren treuen Hündin zum Abschied geschrieben. Wäre vielleicht schön es zu verteilen.
L.G.
Jutta Dörr ( Tierfreunde Schaumberg e.V.)
Nachruf für die Blindenführerhündin Dolly.
Der Hundehimmel
Auf einem großen weiten Rasen, da treffen sich sehr viele Hunde.
Das ist ein spielen, toben rasen, ein Rennen dort in froher Runde.
Alle die diese Welt verlassen, finden sich dort im Spiel vereint, finden Freunde aller Rassen
und keiner ist des andren Feind. Der Schüchterne schließt neue Freundschaft, der ängstliche schöpft neuen Mut, es gibt kein knurren keine Feindschaft an diesem Ort ist alles gut.
Zum Fressen gibt es dort in Fülle und auch zum planschen einen See, auch ab und zu mal etwas Gülle und kein Mensch schreit pfui o- weh.
Hier wird ihnen nichts verboten, was man vorher untersagt, hier wird gebuddelt mit den Pfoten und nach Herzenslust gejagt.
So ähnlich stell ich mir den Himmel vor und keines eitlen Menschen Fimmel, dringt bis zu diesem Ort hervor.
Für dich, geliebtes Schnuppertier, geht jetzt dein letzter Weg dorthin,
es scheint als wärs ein Stück von mir, du weißt nicht wie betrübt ich bin.
So sehr ich dich nun auch vermiss und wenn auch traurig ist mein Sinn.
Eines ist ganz gewiss, du bist verwurzelt in mir drin.
Dein dich immer liebendes Frauchen, das dich nie vergisst.