Wenn mein Mann Siegfried und ich am Frühstückstisch sitzen, können wir die herrliche Färbung des Himmels beobachten. Es ist jeden Tag ein neues himmlisches Fanomen, welches mich für kurze Zeit zum träumen einlädt.
Fast im Dunkeln gehe ich dann unsere Nagetiere füttern. Die Kälte kraucht mir unter die Hosenbeine nach oben, die Finger werden durch die nasskalte Nebelluft steif. Alle Tiere werden getränkt und gefüttert – wie jeden Tag. Nach 3 Stunden versucht sich die Sonne durch die dicken Nebelschwaden durch zu schieben.
In der Mittagszeit strahlt die Sonne über Fauna und Flora. Unsere Tiere genießen die Wärme. So wie es unsere Zeit erlaubt, gehen Siegfried und ich im Wald spazieren. Die Luft ist trotz Sonne, sehr kalt und feucht.
Am Nachmittag , wenn alle Tiere ihr Heu und ihre „Gute Nacht-Nahrung“ erhalten, schließe ich die Ställe, weil die eisige Kälte durch alle Ritzen fliegt. Ich merke, dass die Temperatur in der Nacht wieder unter 0°C fallen wird.

Mit herzlichen Grüßen
Beatrix Weber

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