In Deutschland: Das stille Leid der Katzen !!!!
Krah, krah …. hörten wir es laut über unser Dach rufen. Es war „Anton“, der sich von seinem Sommerurlaub mit seiner Krähenfamilie zurück meldete. Elegant stolzierte er über das Dach und beobachtete mich von oben. Auf seinem Lieblingsplatz – nämlich auf einem hohen Holzstapel – platzierte ich auf einem Teller sein heiß geliebtes Katzenfutter.
Und wieder kurz in meinem Blinkwinkel sah ich ihn/sie, eine Katze, die voller Angst in den Wald flüchtete. Ich beobachtete sie/ihn schon einige Wochen auf unserem Grundstück. Aber mehr als 10m durfte ich nicht näher kommen.
Ein paar Tage später stellte ich das Katzenfutter für Anton auf einen kleinen Tisch unter das Carport. Ich musste noch mal zurück ins Haus, um kurze Zeit später wieder ins Freie zu treten. Angst erfüllt, die Pupillen aufgerissen wollte er/sie erneut vor mir flüchten, denn sie bediente sich ausgehungert – gierig bereits am Katzenfutter. Ich rief im leisen Ton: „Komm her, ich tue Dir nichts!“ Vielleicht verstand sie es. Sie kam zurück, sprang auf den kleinen Tisch und fraß schlingend weiter. Diesmal sah ich, dass es eine abgemagerte, viel zu junge Katzendame ist, die ein dickes Gesäuge hat. Sie hatte Junge geboren, die irgendwo versteckt lagen. Die nasskalte Witterung ist für viele Jungtiere oft ein Todesurteil.
Was für ein Leben in Freiheit! …..
Beatrix Weber