Sommer pur – Alltag in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz
Vieler Orts ist durch die unerträgliche Hitze, die Wiesen verwelkt oder verbrannt. Ich muss täglich mehrere Kilometer Wandern, mit oder ohne Susi, mit einem Eimer und Küchenmesser in der Hand um für unsere Nagetieren das ersehnte Grün von den Wiesen sammeln zu können.
Bei meiner Suchaktion nach Kräutern und Gras werde ich mit großer Gier von den Pferdebremsen ausgesaugt. Oftmals sehe ich wie in meiner Pubertät verpickelt aus.
Wegerichblätter, gut verrieben auf meiner Haut, nimmt den Juckreiz.
Mittelrassenkaninchen Fine hatte vor einigen Wochen mir sehr deutlich zu verstehen geben, dass sie mein Giersch aus dem Garten nicht mag. Andere Kaninchen fressen die Pflanze sehr gern, da ihre Inhaltsstoffe reichlich mit Vitaminen sind.
Zusätzlich plündere ich momentan unsere Haselnusssträucher für die Meerschweinchen/Kaninchen. Blätter und Äste werden gern gefressen. Nur wenige Stückchen bleiben liegen.
In der letzten Woche fingen wir wieder an von Märkten Obst und Gemüse zu kaufen für unsere Tiere, weil ich den Eindruck habe, sie könnten durch das „wenige“ Grün (4 Wassereimer voll), nicht richtig satt werden. Als Dank ließen sie die Möhren, den teuren Fenchel Protest mäßig liegen. Wenn die Kleinen schreiben könnten, würde ich eines Tages in den Stall kommen und ein großes Plakat hängt an der Wand mit den Worten: „WIR WOLLEN GRAS VON DER WIESE!“ …..
Beatrix Weber