Tierschutzwelt und Little-Animals

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Archive for November, 2017

TIER – Info

Donnerstag, November 30th, 2017

VIDEOS:

JEDER verdient es, frei zu sein!

Die Sonne in ihren Gesichtern. Das Gras unter ihren Füßen….

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Katze durchschaut Taschenspielertricks

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Nettes Video über Kühe

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Zitat von Anthony Douglas Williams

Donnerstag, November 30th, 2017

Wir nehmen Abschied von Mittelrassenkaninchen Erna

Montag, November 27th, 2017

Als Erna bei uns eine Aufnahme für immer fand, war sie bereits ausgewachsen.

Ernas Geschichte lesen Sie hier: http://www.tierschutzwelt.de/?p=32415

Ihre offene aufgeschlossene Art und ihr liebenswerten Charakter fanden bei allen Kaninchenmitgliedern großen Zuspruch. Schnell fand sie Anschluss bei Ilka, die fast optisch gleich aus sah, wie sie, als Schecke. Erna lernte schnell, was ein Ranghohes Weibchen bedeutet. Ilka zeigte ihre Gerechtigkeit, Schlichtung, wenn Rangniedrige Tiere sich jagten und die Wichtigkeit den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe jeden Tag/Nacht zu gewährleisten.

Als Ilka starb, wurde sie als Nachfolgerin sofort von allen Kaninchen anerkannt.

 

Sie lernte in ihrem Zuhause, den stattlich aussehenden Mittelrassenkaninchenmann Sammy kennen und lieben. Sammy zeigte ihr bis zum Schluss seine große Zuneigung. Es wurde gekuschelt, gemeinsam gegraben und gefressen.

Die Streicheleinheiten von meinen Händen genoss sie ebenfalls gern. Ohne zu zappeln auf meinem Schoß, lies sie sich die Krallen regelmäßig schneiden. Sie wusste es, dass die Pediküre zum gesunden Kaninchenleben dazu gehört.

 

Erna war mit ihren 4 ½ Jahren die Jüngste in der Gruppe. Ihr Körperbau war gut trainiert, weil sie sich 24h bewegen konnte.
Ich hätte niemals gedacht, dass sie den gleichen Weg, kurz nach Emmas Tod, antreten muss.

Einen Tag zuvor vermisste ich sie beim fressen. Sie befand sich im Erdloch und war für mich nicht an der Oberfläche Sichtbar. Am nächsten Tag wollte ich sie mit den Händen ausgraben. Ich wusste, dass die Kleinen ca. 15 Gänge gebuddelt hatten, in die Tiefe von 1.20m. Vor 18 Jahren hatten Siegfried und ich, in mühevoller Arbeit, die Erdschicht ausgegraben, um voll verzinkte Drahtbahnen zu verlegen. Es war eine Knochenarbeit, die sich bezahlbar gemacht hatte, im Laufe der vielen Jahre.

Früh am Morgen begann ich mit der Fütterungsrunde. Erna lag im Stroh, um sie herum, gewärmt von ihren Artgenossen. Sammy verhielt sich völlig verstört. Er wollte es nicht wahrhaben, dass er bald von ihr Abschied nehmen musste.

Sie hatte keinen Durchfall oder eine sichtliche andere Erkrankung. Ihre Lebensuhr lief ab. Bei diesem Anblick rollten mir die Tränen über die Wangen. Ich streichelte sie. Matt hob sie ihr Köpfchen.

Alle 2 bis 3h schaute ich nach ihr. Diesmal wärmten mal Sammy, dann wieder Harmonie oder Emmi und Bunny ihren liegenden Körper. Niemals war sie allein. Am frühen Nachmittag fütterte ich alle Tiere, um mich dann ganz Erna zu widmen.  Vorsichtig nahm ich ihren Kopf in meine Hand. Sie fühlte, dass ich bei ihr bin und schlief für immer ein.

Meine Tränen rollten in ihr Fell.
Ich gab ihren Freunden die Möglichkeit bis zum nächsten Morgen sich von ihr zu verabschieden.

Erna wurde im Jahr 2013 geboren.
Sie verstarb am 25.11.2017
3 ½ Jahr hatte sie ein glückliches Leben bei uns.

Ich wünschte Erna eine gute Reise. Viele vorausgegangene Seelen zeigen ihr den Weg in den Sternenhimmel.

Zurück bleiben Deine Freunde und ich, die dich beweinen und die Traurigkeit in sich tragen.

Mit stillem Gruß
Beatrix Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Totensonntag

Sonntag, November 26th, 2017

Im Schmerz der Trauer
und des Verlustes
übersehen wir manches Mal,
dass nicht allein Geborenwerden
ein Wunder ist,
doch auch das Sterben
eines der Wunder des Lebens ist,
dass Verwandlung und Neubeginn,
Dankbarkeit für das Gewesene
und Hoffnung auf das Zukünftige
in sich trägt.

Therga von Schönbrunn

Taucher rettet einem Buckelwal das Leben – wie jener sich bedankt, fasziniert Millionen

Freitag, November 24th, 2017

Mit Video!

Gelogen, dass sich die Balken biegen …

Freitag, November 24th, 2017

Hallo liebe Tierfreunde,
­
­wir hatten ja kürzlich über die landesweite Freigabe der Fuchsjagd am künstlichen Fuchsbau in Nordrhein-Westfalen informiert. Die Freigabe erfolgte seitens des Umweltministeriums mit dem Hinweis, dass man Erkenntnisse erlangt habe, die eine intensivere Fuchsjagd erforderlich mache…

Den ausführlichen Bericht lesen Sie unter: Wildtierschutz Deutschland e.V.

Wir nehmen Abschied von Kaninchen Emma

Dienstag, November 14th, 2017

Widder Emma war eine von 9 Kaninchen, die bei uns vor vielen Jahren, eine Aufnahme fand. Hier lesen Sie ihre Geschichte: http://www.tierschutzwelt.de/?p=23253


Ihre drollige Art und Aussehen – ein Steh- und ein Klappohr – fand viel  Zuspruch von Menschen, die ihr ein artgerechtes Zuhause geben wollten. Ich teilte den neuen Besitzern mit, dass sie aufgeschlossen, aber sehr Dominant ist.

3x vermittelte ich sie. Jedes mal kam sie zurück.

Emma behauptete ihr neues Reich für sich. Lies den Kastraten nicht ins Gartenhäuschen, fiel bissig die neuen Besitzer an und grunzte wie ein Schwein.

Das ach so liebreizende Widdermädchen entpuppte sich als Hinterhältig.

Als ich sie zurück setzte in ihre alte Kaninchengruppe, benahm sie sich Lammfromm.
Nachdem 3 Versuch der Vermittlung erhielt sie ihr Gnadenbrot bei uns.

Ich konnte sie streicheln, ohne das sie je eine Attacke auf meine Hände aus übte. Sie liebte ihre Artgenossen. Kuscheln genossen sie immer.

Gemeinsam wurde gebuddelt und versteckt, wenn ich mit der Krallenschere kam. „Mama kommt, die legt uns wieder auf den Rücken. Das ist doof!“ oder der Tierarzt kam zum impfen: „ Wir sind unsichtbar!“

Gemeinsam fressen aus einem Napf oder das frisch gesenste Wiesengrün genüsslich futtern, stärkt den Zusammenhalt der Kaninchengruppe.

Ab und zu gab es kleinere grunzende Meinungsverschiedenheiten, die  friedlich endeten. Das Ritual Ranghohes Weibchen Erna mit Partner Sammy wurde von ihr sehr ernst genommen. Nicht einmal Emma wagte den bestimmten Schritt, Erna von ihrer angesehenen Platzierung zu vertreiben.

Ihre Lieblingsfreundin war Emmi. Beide verbrachten viel Zeit miteinander.

 

Vor einem ¼  Jahr entwickelten sich bei Emma Brusttumore. Ich konnte zuschauen, wie sie streuten und immer größer wurden. In dieser Zeit genoss sie ihr Leben in vollen Zügen.

 

Am 08.11. bekam Emma einen krampfartigen Schlaganfall, der sie von einer Sekunde auf die Andere umfallen und nicht mehr aufstehen lies. Ich rief sofort unseren Tierarzt an.

Emma wurde von ihrem Leiden erlöst.

Emma wurde im Jahr 2009 geboren.
Sie verstarb am 08.11.2017
5 Jahre lebte sie bei uns.

Als ich sie tief traurig begrub, wünschte ich dieser kleinen Kaninchenseele eine gute Reise in den Himmel. Am Himmelstor warteten viele Artgenossen auf sie, die sie kennt. Gemeinsam erhellen sie den Sternenhimmel!

Deine Freunde und ich hatten Dich sehr lieb!

 

 

Mit stillem Gruß
Beatrix Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz


Heute vor 60 Jahren …Erinnerung an Laika…

Freitag, November 3rd, 2017

Heute vor 60 Jahren…

Man hatte sie von den Moskauer Straßen geholt, monatelang trainiert und schließlich am 3.November 1957 in eine Weltraumkapsel gesetzt und ins All geschossen, genau wissend, dass sie dort sterben würde. Sie erfüllte wie bedauerlich – nicht

die Erwartungen die man in sie gesetzt hatte, denn sie starb schon wenige Stunden später, als sich die Kapsel auf über 40 Grad erhitzte.

Sie hätte eigentlich – böser Hund – eine Woche durchhalten sollen, um ach so wichtige Erkenntnisse über die bemannte Weltraumfahrt zu übermitteln. Doch nach der neunten Erdumrundung stieg plötzlich die Temperatur innerhalb der Raumkapsel von 15 Grad Celsius auf 41 Grad, weil sie nur ungenügend vor der Sonneneinstrahlung geschützt war. Der Schock, die Hitze und die Erschöpfung waren zu viel für sie – fünf Stunden nach dem Start gab sie kein Lebenszeichen mehr von sich.

Da sie wohl kaum selbst das Thermostat hochgedeht haben dürfte um Selbstmord zu begehen lag das Versagen bei den Menschen, die dennoch weiter täglich über ihr Befinden berichteten… als wäre sie noch am Leben.

Ihr Hightech-Sarg kreiste noch monatelang, bis zum 14. April 1958, im All. Dann verglühte er beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre.

Über Jahrzehnte hielt sich die offizielle Version von ihrem Schicksal, nach der sie “ihre Mission” wie geplant nach über einer Woche beendete und friedlich nach einem mit starkem Gift versetzten letzten Mahl starb.

Zwar gab es Gerüchte, wonach ihr in der Kapsel schlicht die Luft ausgegangen sei, die Wahrheit kam aber erst 2002 während einer Konferenz in den USA durch einen an der Mission beteiligten russischen Wissenschaftler ans Licht.

Ihr Name war Laika. Und es war nicht ihre Mission.

Sie haben nichts gelernt. Garnichts.

Niemand hatte die Stimme für sie erhoben, niemand ihr Recht auf Leben verteidigt. Sie hatte dieses Recht nicht, weil das Recht der Menschen auf Fortschritt, auf Erfolg und nicht zuletzt auf Gewinn, dem ihren, nur ihr kleines Leben zu leben, entgegenstand.

Sie haben wir nicht retten können.

Nun soll es sich wiederholen, sollen Affen nicht nur ins All sondern auf eine Marsmission geschickt werden.

Dazu muss man nichts weiter sagen – nur aufschreien, so laut, dass es um die Erde hallt!

Seht euch Ables verängstigtes Gesichtchen an – man jagte ihn 1959 hinauf – dann wisst ihr, was auf unsere Brüder wartet!

Teilt und verteilt – und protestiert!

Vielleicht können wir sie diesmal retten…

Zum Aktionsaufruf:

http://www.peta.de/keine-Affen-ins-All

Tue den Mund auf für die Stummen und führe die Sache derer, die verlassen sind.

Sprüche Salomon 31,8