Tierschutzwelt und Little-Animals

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Archive for Juni, 2011

Opi –Rüde Felix …… in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Montag, Juni 27th, 2011

Hallo, ich heiße Felix. Ich durfte vor vielen Jahren mit meinem Frauchen und Herrchen zusammen in ein Seniorenheim ziehen. Im November verstarb mein Herrchen. Meine Mami, die mich über alles liebt, musste nun vor einer Woche ins Krankenhaus zur OP. Ihre Gedanken waren immer: „Wo bleibt mein Junge?“ Da meinte sie natürlich mich. Ich wurde kurz entschlossen von meinen Pflegeeltern – Tante Trixi und Onkel Siegfried“ geholt. Meine Mama erzählte beiden, dass ich Herz- und Wassertabletten tägl. einnehmen muss. Und dass ich bei meinen Gassirunden immer an der Leine geführt werden muss, da ich taub bin. Manchmal lebe ich in meiner eigenen Welt. Na, nun schätzt mal wie Alt ich bin???? 15 Jahre und dieses Jahr im Oktober werde ich 16 Jahre alt.
Bei Tante Trixi und Onkel Siegfried erhalte ich täglich meine 5 Ausgehrunden. Hinterher werde ich mit kleinen Portionen Feucht- oder eingeweichtes Trockenfutter verwöhnt. Ihre 4 fröhlichen Katzen akzeptieren mich inzwischen auch. Manchmal liegt Josephine in meinem Korb und ich in ihrem.
Die ersten zwei Tage war ich traurig, weil ich von meiner Mama getrennt bin. In der Nacht träume ich viel von ihr. Ich spüre ihre liebe weiche Handfläche über meinen Rücken streicheln. Gemeinsam schaue ich mit ihr aus dem Fenster.
Heute hat Tante Trixi mit meiner Mami telefoniert. Auch wenn ich nichts hören konnte, aber ich spürte ihre warmen Worte …..
Felix wird sich bald wieder auf seine Mami freuen können. Sein Frauchen hat ihre OP abgelehnt, weil die Ärzte beide Beine amputieren wollten. Danach wäre sie für immer ans Bett gefesselt gewesen. Nun muss sie weiterhin mit Schmerzen leben. Sie kann sich mit einem elektr. Rollstuhl nach draußen mit ihrem Felix langsam bewegen.

Jeder neue Tag bedeutet für sie eine Herausforderung, die sie tapfer mit Zähne zusammen beißen meistert. Ihre innere Stärke hilft ihr jeden Schicksalsschlag an zu nehmen. Ihr ganzes Leben bestand aus kämpfen und sie kämpft um ihr Leben weiter.
Ihr kleiner Liebling Felix wird ihr seelisch behilflich sein, dass sie das warme Licht jeden Tag in ihrem Herzen verspüren kann.

Mit lieben Grüßen
Beatrix und Siegfried Weber

Traurige Nachrichten von der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Freitag, Juni 17th, 2011

“Während die Wahrheit sich noch die Schuhe anzieht,
ist die Lüge schon einmal um den Erdball gelaufen.”

Es gibt Menschen, die versuchen mich wegen unserer Tierschutz-Tiere seelisch zu töten. Man kann und findet keinen Grund für eine Beanstandung der Tierhaltung. NEIN, man erfindet was besseres…..

Verstreut infame Lügen, über uns …..

Ende März 2011 stand eine Mitarbeiterin des Landkreises O. bei uns vor der Tür. „Wir haben Anzeigen erhalten, dass Sie mit ihrem offenen Komposthaufen Waschbären/Ungeziefer anziehen! Außerdem soll es bei Ihnen an allen Ecken stinken!“

Ich führte die Beamtin durch unser Grundstück und erzählte ihr, warum ich vermehrt Abfälle habe. Weil ich eine große Anzahl Tierschutz-Tiere versorgen und betreuen muss. In meiner offenen und ehrlichen Lebensweise nannte ich ihr auch Beträge, die uns wöchentlich die Tiere an Obst-Gemüse kosten. Dabei erwähnte ich, dass ich oft preislich reduzierte Ware von Supermarkt und manchmal einen kleinen Karton voll nicht verkäufliche Ware erhalte (als Spende).

Sie schaute um die Komposthaufen herum und empfand keine Geruchsbelästigung oder ähnliches. Auch unseren gerade vor einer Woche vom Bauern abgefahrenen Misthaufen wurde als Geruchslos empfunden.

Die Anzeigerin lies nicht locker. Es musste doch was zu finden sein, bei
uns …..

Mitte April 2011 erhielt ich ein Schreiben vom Landkreis O.:

Anhörung: BETREIBEN EINER UNZULÄSSIGIGEN ABFALLBESEITIGUNGSANLAGE

Ich hatte das Schreiben in der Hand, mein Körper fing vor lauter Aufregung an zu zittern und mir rollten unentwegt die Tränen über die Wangen. Diesmal hatte die Anzeigerin es geschafft, mir durch die Behörde einen Giftpfeil ins Herz zu schießen. Sollte dies das ewige AUS für die hilf- und schutzlosen Geschöpfe sein, die wir aufnahmen? Die wir monate- und jahrelang mit viel Liebe und Zuwendung auf gepäppelt haben, um ihnen ein liebevolles neues Zuhause bei verantwortungsbewussten Tierfreunden zu suchen und zu finden?

Viele kranke und alte Tiere erhalten bei uns ihr Gnadenbrot. Ich habe viele Jahre gekämpft für ein besseres Leben für die Tiere. Ein chinesisches Sprichwort besagt:

Die Menschen sagen immer,
die Zeiten werden schlimmer.
Die Zeiten bleiben immer,
die Menschen werden schlimmer!!!

Nachdem ich mich schriftlich gegenüber der Behörde geäußert hatte, erhielt ich vor einigen Tagen den Bescheid, dass der Vorwurf einer nicht genehmigten Abfallbeseitigungsanlage zurück genommen wurde.

Obwohl ich mich sehr über die positive Mitteilung gefreut habe, ein bitterer Beigeschmack ist geblieben.

Mit traurigen Grüßen
Beatrix Weber

Was Lustiges – Zwei Hunde im Restaurant:

Donnerstag, Juni 16th, 2011

http://www.youtube.com/watch_popup?v=EVwlMVYqMu4&vq=medium

Schwüle, Tropenluft …… in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Dienstag, Juni 14th, 2011

Heute Vormittag regnete es hier für ein paar Stunden. Die ersehnte Abkühlung entwickelte sich zu einer schwülen Luft, die mich fast als Faultier enden lies. Aber meine Arbeit, nämlich die Kleintiere aus zu misten, trieb mich nach vorn. Denn die Kleinen sollten wieder ein sauberes Einstreu erhalten. Durch das viele Grünfutter und die Melonen, die sie bei der warmen Witterung zusätzlich als Futterbeilage erhielten, regte die Blase vermehrt an.
Gegen Mittag fielen die Kaninchen und unsere Katzen in eine Entspannte Haltung ….
Nur Josephine beobachtete ihre Freunde hoch oben sitzend von ihrem Zinkteller.

Viele herzliche Grüße
Beatrix und Siegfried Weber

Siebenschläferpärchen „Clemens und Clementine“ ….. in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Freitag, Juni 10th, 2011

Es wurde Mai und meine Gedanken schwebten zurück zum letzten Jahr, als die kleine Familie Siebenschläfer zwischen der Holzverkleidung bei unseren Nagetieren wohnten. Ob sie auch in diesem Jahr wieder uns besuchen kommen? Es war ein harter, langer Winter. Und nicht jedes Tier kommt trotz Winterspeck über die kalte Jahreszeit.
Seit zwei Tagen hörte ich das laute nagen zwischen den Holzpanelen, aber ich sah sie nicht. Ein kleiner Teller mit einer Pflaume und einer Aprikose hoch oben auf der Meerschweinchen-Voliere gestellt verriet mir am nächsten Tag, dass die kleinen Kobolde wieder da sind. Denn das Obst war komplett weg gefressen.
Nun musste ich einfach Geduld zeigen, denn irgendwann wurden sie auch für mich wieder sichtbar. Schon am nächsten Tag warteten sie auf ihre Aprikose. Ich stellte ihnen alles im ruhigen Ton hin, dabei wackelten aller liebst ihre kleinen Segelohren hin und her, als ob sie jedes Wort verstehen würden.
Meinen lieben Mann Siegfried holte ich schnell aus der Wohnung, denn er sollte sich genauso erfreuen über die lustigen Gesellen, wie ich. Nebenbei wurde fotografiert.
Morgen zum Frühstück gibt es eine saftige Birne für Clementine und Clemens. Dann werden ihre kleine Knopfaugen wieder leuchten.

Ein gesundes Pfingstfest
wünschen mit herzlichen Grüßen
Beatrix und Siegfried

Ein niedliches Enten-Video

Mittwoch, Juni 8th, 2011

http://www.youtube.com/watch?v=SEBLt6Kd9EY&feature=player_embedded

Kater Hermann unser Schlangenbändiger …….. in der Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle, 37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Sonntag, Juni 5th, 2011

Unsere Tiere und wir wohnen in einem sehr idyllischen Dorf, wo sich Igel, Ringelnattern, Blindschleichen, kleinere Kröten, Fledermäuse wohl fühlen können. Auch besuchen uns öfters Brieftauben, die sich für ein paar Tage bei uns auf dem Dach aus ruhen bis sie weiterfliegen. Sie erhalten von uns ihr geliebtes Taubenfutter, welches sie gern picken.
Unser Kater Hermann beobachtet mit großem Interesse all die Tiere. Einmal musste ich eine große Ringelnatter retten, weil er mit ausgefahrenen Krallen auf sie ein schlug. Das Tier blutete. In Sekunden setzten sich die grünen Fliegen auf ihr Leib. Hermann in die Wohnung getragen – natürlich nur gegen großen Protest von ihm -, Verbandsspray heraus geholt, um die Wunden zu schließen. Die Fliegen verzogen sich sofort von der Natter. Danach verschwand sie im Gebüsch unter dem hohen Gras.
Ein paar Tage später zeigte mir Hermann, dass die Schlange sich auf dem Misthaufen sonnte.
Vielleicht legt sie in diesem Sommer ihre Eier im warmen Misthaufen ab. Sie alle können sich bei uns frei entfalten und werden von uns Menschen in Ruhe gelassen.