Tierschutzwelt und Little-Animals

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Archive for Januar, 2007

Trauer um eine Katze/ Kater

Mittwoch, Januar 10th, 2007

Wir trafen uns nur,
um Abschied zu nehmen.
Kleiner Tiger.
Ein Lieferwagen kreuzte deinen Lebensweg
Und schnitt ihn einfach ab.
Den Menschen am Steuer hat es nicht interessiert.
Hielt nicht an, fuhr einfach weiter.
Ließ dich liegen, in deinem letzten aussichtslosen Kampf,
einfach so auf dem nassen Fahrbahndamm im Regen…
Als ich dich aufnahm, um dich “in Sicherheit” zu bringen,
spürte ich so unendlich meine Hilflosigkeit dir gegenüber
und meine Wut dem gegenüber
der dir das angetan hatte.
Vielleicht konnte er dir ja gar nicht mehr ausweichen,
als du plötzlich auf die Strasse ranntest.
Aber anhalten hätte er können, nach dir sehen
und dir den Respekt und die Achtung zollen
die jedem Lebewesen gebührt.
Als ich Dich ansah, in deine Augen sah
wusste ich, dass unser Weg nur sehr kurz sein würde.
Bis zur Regenbogenbrücke würde ich dich noch begleiten können,
dann müsstest du alleine weiter gehen…
In diesen Augenblicken waren sich unsere Seelen so nah…
…hab deinen Schmerz gespürt.
Es wurde meiner.
Deine Wehmut, deine Trauer, deine Angst.
Auch das blieb bei mir.
Hab dich gehalten,
bis du nicht mehr bleiben konntest.
Musste dich loslassen.
Ich kannte Dich bis zu diesen schlimmen Momenten nicht.
Und doch hast du mein Herz berührt,
und ein Stück von dir ist hier geblieben.
Bei mir.
Jetzt tat es so weh, dass du gehen musstest.
Dabei weiß ich eigentlich fast nichts von dir, kleiner Tiger.
Und Du nicht von mir.
Und doch..
…wenn wir uns einmal wieder begegnen,
werden wir uns erkennen.

Von Christiane (Juni 2002)

Trauer um Kaninchen Möhrchen

Mittwoch, Januar 10th, 2007

kangruppe33.jpg

Am 13.11.2006, nahmen wir in tiefer Trauer Abschied von Möhrchen. Wir alle vermissen ihn sehr!
Seine Seele lebt im Himmel ohne Kaninchenlähmung und Schmerzen
weiter. Dort kann er mit seiner Mama und seinem Bruder Stupsi und mit vielen anderen Kaninchen und Meerschweinchen von einer Wolke auf die andere Wolke springen. Leb´wohl !

Trauer – Gedanken…..

Mittwoch, Januar 10th, 2007

Lebendige Liebe

Wenn Du jemals ein Tier liebst, dann gibt es drei Tage in Deinem Leben, an die Du Dich immer erinnern wirst…

Der erste ist ein Tag, gesegnet mit Glück, wenn Du Deinen jungen neuen Freund nach Hause bringst. Vielleicht hast Du einige Wochen damit verbracht, Dich für eine Rasse zu entscheiden. Du hast möglicherweise unzählige Meinungen verschiedener Tierärzte eingeholt oder lange gesucht, um einen Züchter zu finden. Oder, vielleicht hast Du Dich auch einfach in einem flüchtigen Moment für den dümmlich aussehenden Trottel im Schuppen entschieden – weil irgend etwas in seinen Augen Dein Herz berührt hat.

Aber wenn Du Dein erwähltes Haustier nach Hause gebracht hast und Du siehst es erforschen und seinen speziellen Platz in Deinem Flur oder Vorraum für sich in Anspruch nehmen – und wenn Du das erste Mal fühlst, wie es Dir um die Beine streift – dann durchdringt Dich ein Gefühl purer Liebe, dass Du durch die vielen Jahre die da kommen werden mit Dir tragen wirst.

Der zweite Tag wird sich acht oder neun Jahre später ereignen. Es wird ein Tag wie jeder andere sein. Alltäglich und nicht außergewöhnlich.

Aber für einen überraschenden Moment wirst Du auf Deinen langjährigen Freund schauen – und Alter sehen, wo Du einst Jugend sahst. Du wirst langsam überlegte Schritte sehen, wo Du einst Energie erblicktest. Und Du wirst Schlaf sehen, wo Du einst Aktivität sahst. So wirst Du anfangen, die Ernährung Deines Freundes umzustellen – und womöglich wirst Du ein oder zwei Pillen zu seinem Futter geben. Und Du wirst tief in Dir eine wachsende Angst spüren, die Dich die kommende Leere erahnen lässt.

Und Du wirst dieses unbehagliche Gefühl kommen und gehen spüren, bis schließlich der dritte Tag kommt.

Und an diesem Tag – wenn sich Dein Freund und Gott gegen Dich entschieden haben, dann wirst Du Dich einer Entscheidung gegenüber sehen, die Du ganz allein treffen musst – zugunsten Deines lebenslangen Freundes, und mit Unterstützung Deiner eigenen tiefsten Seele. Aber auf welchem Wege auch immer Dein Freund Dich verlassen wird – Du wirst Dich einsam fühlen, wie ein einzelner Stern in dunkler Nacht.

Wenn Du weise bist, wirst Du die Tränen so frei und so oft fließen lassen, wie sie müssen.

Und wenn es Dir typisch ergeht, wirst Du erkennen, dass nicht viele im Kreis Deiner Familie oder Freunde in der Lage sind, Deinen Kummer zu verstehen oder Dich zu trösten.

Aber wenn Du ehrlich zu der Liebe zu Deinem Haustier stehst, für das Du die vielen, von Freude erfüllten Jahre gesorgt hast, wirst Du vielleicht bemerken, dass eine Seele – nur ein wenig kleiner als Deine eigene – anscheinend mit Dir geht, durch die einsamen Tage die kommen werden.

Und in den Momenten, in denen Du darauf wartest, dass Dir all unser gewöhnliches passiert, wirst Du vielleicht etwas an Deinen Beinen entlang streichen spüren – nur ganz leicht.

Und wenn Du auf den Platz runterschaust, an dem Dein lieber – vielleicht liebster – Freund gewöhnlich lag, wirst Du Dich an die drei bedeutsamen Tage erinnern. Die Erinnerung wird voraussichtlich schmerzhaft sein und eine gähnende Leere in Deinem Herzen hinterlassen.

Während die Zeit vergeht, kommt und geht dieser Schmerz als hätte er sein eigenes Leben. Du wirst ihn entweder zurückweisen oder annehmen, und er kann Dich sehr verwirren. Wenn Du ihn zurückweist, wird er Dich deprimieren. Wenn Du ihn annimmst, wird er sich vertiefen. Auf die eine oder andere Art, es wird stets ein Schmerz bleiben.

Aber da wird es, das versichere ich Dir, einen vierten Tag geben – entlang mit Erinnerungen Deines Haustieres – und durch die Schwere in Deinem Herzen schneiden. Da wird eine Erkenntnis kommen die nur Dir gehört. Sie wird einzigartig und stark sein, wie unsere Partnerschaft zu jenem Tier, das wir geliebt – und verloren haben.

Diese Erkenntnis nimmt die Form lebendiger Liebe an – wie der himmlische Geruch einer Rose, der übrig bleibt, nachdem die Blätter verwelkt sind. Diese Liebe wird bleiben und wachsen – und da sein für unsere Erinnerung. Es ist eine Liebe, die wir uns verdient haben. Es ist ein Erbe, das unsere Haustiere uns vermachen, wenn sie gehen. Und es ist ein Geschenk, das wir mit uns tragen werden solange wir leben. Es ist eine Liebe, die nur uns allein gehört. Und bis unsere Zeit selbst zu gehen gekommen ist, um uns vielleicht unserem geliebten Tiere anzuschließen – ist es eine Liebe, die wir immer besitzen werden.

Frei übersetzt aus dem Englischen von Lutz Schneider

liebe Grüße Manuela und Bullis

Wenn mein Tier zu Hause stirbt

Mittwoch, Januar 10th, 2007

Wenn mein Tier zu Hause stirbt

Immer wieder erleben wir, dass Menschen weinend am Telefon sitzen und schluchzend durch den Hörer ihre Leidensgeschichte von ihrem Lieblingstier erzählen.
Die Hoffnungslosigkeit in dem der trauernde Mensch sich befindet, versuchen wir psychisch etwas aufzubauen.
Immer wieder hören wir durch das Gespräch, „ich möchte mich nicht trennen von dem Tier“. Es wird tot weitergestreichelt oder es liegt im beheizten Raum oder sogar im Bett.
Behutsam müssen wir, oft mit Engelszungen reden, dass dieses verstorbene Tier, so schnell wie möglich beerdigt werden muss.
Die Hautbakterien zersetzen das Tier in wenigen Stunden und es entsteht das Leichengift, was man sehr gut riechen kann. Nach ca. 20 min. treten bereits die Bakterien aus dem Darmlumen in den Körper und beginnen mit der Zerstörung.
Hat man nicht gleich die Möglichkeit sein totes Tier zu begraben, bitte das Tier im Karton kühl lagern, aber noch am gleichen Tag dem Tier die erwünschte Ruhe gönnen und im Garten oder bei Freunden auf dem Grundstück beerdigen. Vielleicht ist auch bei Ihnen ganz in der Nähe ein Tierfriedhof. Aber auch hier sollte man sich vorher genausten erkundigen.
Wir sind nicht nur Tierretter, sondern auch oft Seelsorger für Menschen.

B .Weber

Abschied nehmen – Gedanken von uns

Mittwoch, Januar 10th, 2007

Wir, mein Mann und ich, arbeiten seit vielen Jahren ehrenamtlich Bundesweit im Tierschutznetzwerk mit. Wir betreuen und vermitteln Meerschweinchen, Kaninchen, Hamster, Mäuse und Vögel.
Viele der Tiere sind leider Innenzucht-, Abgabe- oder Fundtiere. Die „Problemtiere“ erhalten das Gnadenbrot. Sie leben viele Jahre bei uns, bis sie sterben.
Auch wir können uns mit dem Tod nur sehr schlecht auseinander setzen. In manchen Fällen fast gar nicht. Zum Bsp. verstarb vor 5 Jahren Katze Elsa, die bei uns fast vor dem Haus von einem flüchteten Autofahrer überfahren wurde. ( Wir wohnen fast am Ende an einer Sackgasse.) Den Todesschrei werden wir niemals vergessen. Mein Mann begrub sie im Garten. Im Sommer wachsen viele Wildblumen auf ihrem Grab.
Sie lebt in unseren Gedanken und Herzen weiter.

Auch durch die Tierschutzarbeit kommt man sehr oft mit dem Tod in Berührung. Besonders tragisch ist es, wenn Tiere halb verhungert gefunden oder abgegeben werden. Wir kämpfen um jedes kleine Wesen. Einige Tiere haben sich selbst aufgegeben.
Auch sie erhalten ein Grab bei uns im Garten. Auch bei ihnen wachsen Wildblumen und Farne auf den Gräbern.

Wichtig ist es, dass man mit Tierfreunden über den Tier-Tod sprechen kann. Vieles kann man dann dadurch besser verarbeiten.

Viele herzliche Grüße aus dem Harz
Beatrix und Siegfried Weber

Unsere Tiere von der Nager/Kleintiere-Vermittlungsstelle, 37441 Steina/a. Harz stellen sich vor:

Mittwoch, Januar 10th, 2007

Unsere großen Stallkaninchen: Deutsche Riesen, Chinchilla Kaninchen, Riesen Schecken, Rex-Kaninchen bekommen auch ihr Gnadenbrot bei uns. Sie stehen nicht zur Vermittlung.

kangruppe25.jpgFred 3 Jahre alt


kangruppe26.jpgFred und Wölkchen , 2 1/2 Jahre
kangruppe27.jpgWilly, 2 1/2 Jahre
kangruppe28.jpgKrümel 2 1/2 Jahre
kangruppe29.jpgKan. Gruppe
kangruppe30.jpgüberdachter Kaninchen Auslauf
kangruppe31.jpg

Hauskaninchen-Mittelrasse- in der Nager/Kleintiere-Vermittlungsstelle, 37441 Steina/a. Harz

Mittwoch, Januar 10th, 2007

Rasse: Haus-Kaninchen – Schecke
Geschlecht: männlich kastriert
Name/Alter: Teddy, geb. ca. Mai2006
geimpft gegen RHD und Myxomatose
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Steina / am Harz,
Tel.: 05523 / 7242

kanteddy02.jpgTeddy
kanteddy03.jpgTeddy
kanteddy04.jpgTeddy

Teddy wurde mit 15 Hauskaninchen und zwei weibliche, tragende Deutsche Riesen durch eine Zuchtauflösung in einem Tierheim abgegeben. Die Tierheimleiterin bat uns, viele dieser Tiere mit aufzunehmen.
Wir vermitteln diese Tiere NICHT für den Kochtopf!!!!
kanteddy06.jpgTeddy
kanteddy07.jpgTeddy

Nun suchten sehr lange liebevolle Tierfreunde, die ihm einen geräumigen Stall mit viel Auslauf bieten konnten. Leider war Teddys Größe immer wieder ein Hindernis ihn zu vermitteln. Ihn wollte keiner. Nun bleibt er bei uns in der siebener Kaninchen-Oma und Opagruppe. So langsam wird er akzeptiert. Lotti die Chefin in der Gruppe kuschelt sich langsam an Teddy. Er ist sehr verträglich zu anderen Kaninchen.