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Archive for the 'Abschied nehmen' Category

Wir nehmen Abschied von dem Deutschen Riesen Willy, Mittelrasse Nora und Mittelrassen Kaninchen Finchen

Mittwoch, April 12th, 2017

Willy, der Deutsche Riese, zog vor 4 Jahren zu uns: http://www.tierschutzwelt.de/?p=28886

http://www.tierschutzwelt.de/?p=29419

http://www.tierschutzwelt.de/?p=29473

http://www.tierschutzwelt.de/?p=30876

Als Willy kastriert war, lernte er seine zweite große Liebe Knuddel und ihre Familie kennen.

http://www.tierschutzwelt.de/?p=29594

http://www.tierschutzwelt.de/?p=39816

http://www.tierschutzwelt.de/?p=31188

 

Willy war beliebt bei Mensch und Kaninchen. Er war zu jeder Zeit für ein Späßchen bereit: http://www.tierschutzwelt.de/?p=38057

http://www.tierschutzwelt.de/?p=38749

Er genoss seine täglichen Rituale: http://www.tierschutzwelt.de/?p=42599

Die er mir auch oft mit einem freundlichen knappern an meinen Hosenbeinen zeigte, wenn ich nicht schnell genug war, zum Beispiel mit der Fütterungsrunde zu beginnen.

Oder er wollte einfach gestreichelt werden.

Seine ganze Art war einfach zum verlieben!

 

Im letzten Winter musste ich Willy mehrmals unseren Tierarzt vorstellen. Er hatte eine Blasenentzündung, die täglich behandelt werden musste.

Seine wunde Haut schmierte ich mit Zinksalbe ein. Zuerst empfand Willy als unangenehm, aber nach ein paar Tagen merkte er, dass es ihm gut tat. Trotzdem sahen meine Hände und Arme völlig zerkratzt aus. Er hatte viel Kraft in den Hinterbeinen, auch wenn er auf dem Rücken gelegen hat.

Endlich hatten wir es geschafft, dass es Willy besser ging. Die Tür zum Außengehege blieb in den eisigen Wintermonaten für alle Kaninchen geschlossen. Außer seine Tochter Sternchen trickste mich manchmal aus und schoss an mir vorbei, drehte im Gehege eine Runde und kam freiwillig wieder in den Stall. Sie merkte, dass es ungemütlich kalt war.

 

Als die Temperaturen wieder wärmer wurden, öffnete ich die Stalltür für ein paar Stunden. Willy genoss die warmen Sonnenstrahlen. Wie immer kuschelte er mit seinen Frauen. Er war wie immer ausgeglichen, liebenswert und charmant.

Gegen 13.00Uhr verschwand die Sonne. Ich holte alle Kaninchen in den Stall.

Nachmittags fütterte ich alle Tiere mit Möhren und Apfelstückchen. Willy kam angehoppelt steckte seine Nase ins Futter, viel um und war tot.

Ich sank neben ihn nieder und fing bitterlich an zu weinen. Schluchzend verlies ich den Stall und musste mich im Haus mit Rescue-Tropfen beruhigen.

Benommen vor unendlicher Traurigkeit, fütterte ich anschließend die Meeris im Stall.

Willy starb am 10.03.2017

Er lebte bei uns 4 Jahre.

Kaninchen Nora war hoch tragend, als wir sie aufnahmen: http://www.tierschutzwelt.de/?p=27619

Als Nora ihre Babys groß zog, lernte sie den in zwischen kastrierten Harry kennen. http://www.tierschutzwelt.de/?p=27936

Er zog später zu einer anderen Mittelrassenkaninchenfrau mit sehr viel Auslauf.

Danach lernte sie Willy kennen.

Nora musste leider die schwere Erkrankung und Erlösung ihrer Tochter Friederike erleben:

http://www.tierschutzwelt.de/?p=42713

Sie war eine fürsorgliche Kaninchenmutter, die stets die Familie zusammen hielt. Auch wenn die Mädels ihre Hormone und Streitigkeiten im Kopf hatten. Sie und Willy waren die ruhigen Poole in der Gruppe. Mama Nora wurde geliebt von ihren Kindern!

Im letzten Sommer zeigte Nora eine angehende Lähmung in den Hinterbeinen. Bei dieser Erkrankung gibt es keine Heilung. Sie fraß gut, nahm am Leben teil, konnte aber zum Schluss sich kaum fortbewegen. Ich trug sie bei schönem Wetter auf die Wiese. Und achtete genau, wenn die Sonne verschwand, dass ich sie wieder in den Stall trug.

Noras Gesundheitszustand verschlechterte sich zu nehmend. Aber sie fraß. Und dies hielt mich ab, sie erlösen zu lassen.

Am 13.03.2017 fand ich sie tot im Stall.
Sie lebte 4 Jahre bei uns.
Ihr genaues Alter ist uns nicht bekannt.

Ihre Tochter Finchen versuchte sie zu wärmen. Immer wieder stupste sie ihre Mama an. Möge sie doch auf stehen. Bei diesem Anblick, schossen mir die Tränen aus den Augen.

Tiere trauern genauso, wie wir Menschen!

 

Der plötzliche Tod von Mama Nora, war für Tochter Finchen ein so großer Verlust der Unerträglichkeit. Nur nach ca. 12 Stunden verlies sie ebenfalls für immer die Erde.

Innerhalb von wenigen Tagen 3 Kaninchen zu verlieren, war auch für mich eins zuviel.

Finchen wurde mit einer Zahnfehlstellung an den oberen und unteren Schneidezähnen geboren. Der Tierarzt musste ihre „Beißerchen“ regelmäßig kürzen. Sie bemühte sich alles zu fressen: Heu, Möhren, Steckrüben, Sellerieknollen und Äste. Sie kämpfte und zeigte nicht, dass sie eine Behinderung hatte. Optisch sah sie etwas schlanker aus, als ihre Geschwister. Beim Anblick unseres Tierarztes, versuchte sie immer eine neue Versteckmöglichkeit zu finden: “Ich bin nicht da…..!“

Die Gemeinsamkeit mit ihren Geschwistern, Mama Nora, Willy, Betty und Sternchen war ihr wichtig. Im Außengehege konnte sie nach Herzenslust buddeln: http://www.tierschutzwelt.de/?p=38749

Ich hatte immer wieder zu tun, die Gänge nicht zu tief werden zu lassen. Mit Pflastersteinen behinderte ich ihr Vorhaben. Es gab zum „Glück“ noch mehr Ecken zum graben…

Finchen hatte sich seitdem Herbst 2016 bei ihrer Schwester Knuddel mit Schnupfenkeimen angesteckt. Regelmäßig behandelte ich sie ebenfalls mit Medikamenten. Leider hatte ich auch bei ihr keinen Erfolg, dass ich die Vieren ausrotten konnte. Mit entsetzen sah ich, dass ihr Immunsystem zusammen brach.

Über den langen Winter hatte sie kaum Abwehrkräfte. Sie fraß, aber sie nahm körperlich ab.

Als ihre Bezugsperson Mama Nora starb, gab sie sich auf.

Finchen starb am 13.03.2017
Sie wurde am 18.05.2013 geboren.

 

Mit stillem Gruß
Beatrix Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Meerschweinchen Sophie

Dienstag, April 11th, 2017

Vor 3 Jahren nahmen wir Meerschweinchen Sophie auf:

http://www.tierschutzwelt.de/?p=32415

 Sie hatte sich so wunderbar in unserer Seniorengruppe eingelebt. Lernte mich als positiven Futterlieferanten kennen und lieben. Irgendwann zeigte sie mir ihr vertrauen. Ich durfte sie hoch heben, ohne dass die Kleine einen Herzkollaps bekam. Wie alle unsere Kleintiere erleben sie in den Sommermonaten die grüne saftige Wiese kennen. Auf den Ausläufen spanne ich stets ein großes Bettbezug. Schutz vor der prallen Sonne. Abends kommen alle Tiere wieder in ihre Ställe.

Sophie war trotz ihrer Behinderung ein fröhliches und ausgeglichenes Schweinchen. Sie wurde geliebt von allen Artgenossen.

Ohne Vorahnung auf eine Erkrankung lag sie am 17.02.2017 tot im Stall.

 Ihr genaues Alter ist uns leider nicht bekannt.

 

Mit stillem Gruß
Beatrix Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Löwenkopf-Zwergkaninchen Bonnie und Mittelrassenkaninchen Knuddel

Dienstag, April 11th, 2017

Die beiden Kaninchen Bonnie und Clyde kamen im letzten Herbst zu uns. Beide Tiere hatten ein liebevolles Zuhause.

Bonnie war im Jahr 2012 mitten im Wald von einem Holzarbeiter gefunden und eingefangen. Damals brachte man sie zu unserer Freundin. Clyde hatte gerade seine Partnerin verloren und trauerte sehr um sie. Als er die hübsche Bonnie sah, verliebte er sich erneut.

Bonnie zeigte vermehrt bei jedem lauten Geräusch große Angst. Sie saß mit Clyde in unserer überdachten Voliere. Beide Tiere hatten die Möglichkeit, ca. 30cm in der Erde zu verschwinden.

Als Silvester heran kam und die ersten Knaller lautstark durch die Gegend flogen, bekam Bonnie den ersten Schock. Ich entschloss mich, beide Tiere zu den Senioren-Meerschweinchen in den Stall zu bringen. Dort hoffte ich, dass die Ballerei und Raketenlautstärke etwas gedämpfter hinein drang. Weit gefehlt!

Im Haus zitterten unsere Katzen! Und in den Ställen hätte ich jedem Tier am Liebsten Ohropax in den Löffeln gesteckt.

Bonnie litt….!!!! Mitten in der Nacht versuchte ich ihr Rescue-Tropfen oral zu geben. Sie wurde dadurch etwas ruhiger, aber ihre Angst blieb.

Bonnie wurde täglich immer apathischer. Clyde kümmerte sich rührend um sie. Unser Tierarzt konnte ihr nur eine Aufbauspritze geben, um ihren Appetit etwas an zu kurbeln. Sie gab sich auf.

Bonnie lag tot am 08.01.2017 neben Clyde.

Neben ihr lagen zwei Meerschweinchenomis. Sie wollten sie mit wärmen.

Diesen Anblick werde ich nie vergessen.

 

Mittelrassenkaninchen Knuddel war die Lieblingsfrau vom Deutschen Riesen Willy. Viele Geschichten habe ich über die Beiden geschrieben:

http://www.tierschutzwelt.de/?p=29594

http://www.tierschutzwelt.de/?p=31846

Als sie 1 ½ Jahre alt war, bekam sie Schnupfen. Ihn versuchte ich sofort Medikamentös zu behandeln. Während der Behandlungszeit verschwand er völlig. Leider zeigten sich die Schnupfenkeime, 3 Tage nach der Medikamentenbeendigung intensiver. Ich versuchte immer wieder sie zu behandeln. Leider ohne Erfolg.

Knuddel litt sehr unter dem vereiterten Schnupfen. Die tumorösen Auswüchse, die sich in den Nebenhöhlen verbreiteten verschlechterte ihren Gesundheitszustand täglich mehr. Erstickungsanfälle, Futterverweigerung und Zähne knirschen veranlassten mich sofort, sie bei unseren Tierarzt, von ihren Schmerzen  erlösen zu lassen.

Sie starb am 25.01.2017

Knuddel wurde am 18.05.2013 geboren.

Mit stillem Gruß
Beatrix Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Meerschweinchen Rosmarin

Dienstag, Januar 3rd, 2017

Man lebt zweimal:

Das erste Mal in der Wirklichkeit,
das zweite Mal in der Erinnerung.

Honore de Balzac

 

Rosmarin mit vielen Artgenossen erhielten vor ein paar Jahren ihr Gnadenbrot bei uns: http://www.tierschutzwelt.de/?p=34433

Sie genoss die  Gemeinschaft innerhalb der Meerschweinchengruppe. Gemeinsam wurde gefressen, gekuschelt und erzählt. Im Sommer flitzten sie im Außengehege herum. Ein großes Bettlaken schützten sie vor den extremen Sonnenstrahlen. Erst gegen Abend trug ich alle Tiere wieder in den Stall.

Rosmarins lange Fell musste ich regelmäßig mit der Schere pflegen. Dies finden alle Langhaarigen nicht so toll.

Im Sommer sah ich, dass ihre Körpergröße kleiner  wurde. Dies sind Anzeichen, dass sie Alt wurde. Ihr Appetit war bis zum Schluss gut.

Als ich am Mittwoch meine Fütterungsrunde beginnen wollte, merkte ich sofort, dass sie beim Fressen fehlte. Unter einem Holzhäuschen fand ich sie ruhig eingeschlafen für immer. Sunny und Oscar versuchten sie zu wärmen. Aber ihre Seele schwebte bereits in den Himmel.

 Rosmarin starb am 28.12.2016
Sie lebte bei uns 3 Jahre.
Ihr genaues Alter war uns nicht bekannt.

 Ihre wunderbare Seele reiht sich in den Kreis der himmlischen Geschöpfe ein.

Mit stillem Gruß
Beatrix Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Totensonntag…

Samstag, November 19th, 2016

Gedenken an unsere Lieben

Wir nehmen Abschied von Katze Josephine

Montag, Oktober 24th, 2016

Josi war eine vorwitzige Katzenlady, die stets wusste was sie wollte.

Vor 8 Jahren zogen Josi, Fridolin und Molli zu uns. Damals lernten sie unsere Hündin Susi kennen, die sich rührend um die 3 Neuankömmlinge kümmerte.

http://www.tierschutzwelt.de/?p=6419

Josi war mit ihren 6 Jahren nicht gesund. Sie litt unter blutigem Stuhlgang. Ich versuchte ihr durch hochwertigem Futter, dass Leben Bauchschmerzfrei zu ermöglichen. Dies gelang mir erst, als sie bereits 2  ½ Jahre bei uns war. Es war nicht einfach die ausgewogene Trockennahrung für sie zu finden. Natürlich futterten die Freunde gern mit.

Josi versuchte mit ihrer Art, ihre Freundin Molli stets zu unterdrücken. Wie ein Blitz kam sie unter dem Sessel hervor gesprungen und klatschte Molli eine auf den Rücken. Umso mehr liebte sie Fridolin.

Im November 2010 erhielt Kater Hermann bei uns ein neues Zuhause. Josi fand ihn nicht gut. Sie konnte sich nach kurzer Zeit mit seiner Anwesenheit arrangieren, da Hermann ein Freiheitsliebender Naturbursche war. Als er halbtote Mäuse ins Haus brachte, war er in ihren Augen der Held des Tages. Mäuse schmecken lecker! Dass zeigte sie uns oft, wenn die Terrassentür offen war im Sommer und sich eine Maus im Reich der Katzen verirrte.

Als im Jahr 2012 der alte Kater Willy bei uns sein Gnadenbrot  erhielt, fand sie das nicht gut: http://www.tierschutzwelt.de/?p=22320

Josi spürte, dass Willy nur seine Ruhe liebte. Er war froh, irgendwo auf der Heizung ein warmes Plätzchen zu finden, um zu schlafen. Nach einem Jahr mussten wir ihn erlösen lassen: http://www.tierschutzwelt.de/?p=27686

Fridolin litt unter dem Tod von Willy sehr. Deshalb beschlossen wir für ihn einen neuen Kumpel zu finden, der in seinem Alter ist. Unsere Freundin Gisela hatte die Zwillingsbrüder Püppi und Billy. Wir brachten es nicht über das Herz, sie zu trennen:

http://www.tierschutzwelt.de/?p=36764

Josi beäugte die beiden Brüder von ihrem Kinderstuhl sehr genau. Wagte es einer bei ihr entlang zu laufen, bekam er ihre Pfote zu spüren. Irgendwann drehte Püppi den Spieß um und verhaute Josi so, dass sie schreiend ihren Hochsitz verlies. Ab diesem Moment, fühlte sich der blinde Billy ebenfalls sehr stark und verfolgte Josi auf Schritt und tritt.

Josi zog es vor ins Badezimmer zu ziehen. Im Wäschekorb platzierte sie sich nun Monatelang. Nahm ihre Nahrung ein und ging kein Schritt mehr aus dem geöffneten Badezimmer. Wir versuchten sie zu überzeugen, dass Bad zu verlassen. Nein, sie wollte nicht.

Sie verlies ihr Reich als Anfang Mai 2015 Kater Püppi von seiner schweren Erkrankung erlöst wurde. http://www.tierschutzwelt.de/?p=36938

Ab diesem Zeitpunkt war ihre Umgebung wieder die alte. Das Wohnzimmer und die Wohnküche mit den verschiedenen Kratzbäumen und Liegesofas waren nun wieder ihre mit. Sie fühlte sich wohl. Manchmal mussten wir mit Billy schimpfen, wenn er ohne Gnade hinter ihr her jagte. Aber es beruhigte sich bald wieder.

Josi erlebte die schwere Erkrankung von meinem Mann Siegfried mit. Unsere Katzen litten über das plötzliche wegbleiben von ihm. In dieser Zeit kämpfte Siegfried im Krankenhaus um sein Leben.

Um so mehr war die Freude groß, als Siegfried wieder nach Hause kam. Zuerst zeigten alle Katzen eine tiefe Beleidigung ihm gegenüber, aber dann nach wenigen Stunden überschütteten sie ihn mit ihrer Liebe.
http://www.tierschutzwelt.de/?p=39791

Der Hey live war mit Siegfried Tierfilme an zu sehen.

Ihr Freund Hermann starb am 01.01.2016. Er musste erlöst werden. Seine Katzenfreunde und wir trauerten um ihn sehr lange.

Mitte September versetzte uns Josi in Angst und Schrecken. Sie sprang von einer kleinen Katzenkratzbaumerhöhung auf den daneben stehenden Stuhl (gedacht für den blinden Billy) und fing an lauthals zu schreien. Danach kippte sie zur Seite und ab Rückenhälfte litt sie unter Lähmungserscheinungen. Josi duldete es nicht, dass ich sie anfassen konnte. Beißen konnte sie trotzdem sehr gut!

Ich versuchte unseren Tierarzt zu erreichen… wie immer, es war Sonntagabend!

Josi verabreichte ich Rescue Tropfen, auf anraten von unserer Freundin Monika.  Es half, Josi wurde nach einer ½ h deutlich ruhiger.

Unser Tierarzt diagnostizierte, dass sie ein Schlaganfall hatte.

Josis Gesundheitszustand wurde nach 7 Tagen besser. Sie kämpfte und wollte leben!

Sie gab sich nicht auf, nahm ihre Nahrung gern zu sich. Aber wir sahen, dass sie viel schlief. Als ältere Katzendame darf sie gern schlafen. Optisch nahm sie ab. Ihre Körpergröße schrumpfte. Auch dies ist Normal, wenn man ins Alter kommt.

 Mit Sorge beobachtete ich, dass Josi viel Wasser trank. Ihre Nahrungsaufnahme wurde täglich immer weniger. Sie zeigte uns, dass sie ihre Ruhe haben möchte.

Am Sonntag staubsaugte ich durch die Wohnung, bis Siegfried aufgeregt rief, Josephine….! Sofort stellte ich das Gerät aus um nach ihr zu schauen.

Sie hatte den 2. Schlaganfall.

Um ihr die Angst und Unruhe zu nehmen verabreichte ihr wieder Rescue Tropfen.

Diesmal erreichte ich unseren Tierarzt zum Sonntag nicht. Dafür sprach ich ihm auf den Handyanrufbeantworter.

Früh bei Zeiten war Josi seine erste Patientin.

Josis Gesundheitszustand hatte sich so sehr verschlechtert, dass sie zu ihrem Schlaganfall, noch Nieren-, Herz- und Kreislaufversagen hinzu kam. Sie wurde von ihren Schmerzen erlöst.

 Josephine starb am 17.10.2016.
Sie wurde 14 Jahre alt.
Josi lebte bei uns 8 Jahre.

Ich bin immer noch Fassungslos, wie schnell der Tod über jede Seele schweben kann. Mir ist immer bewusst, dass ich stets im Sinne für die Tiere entscheiden muss. Meine Gefühle muss ich in den Eisschrank stellen.

Die kleinen Wesen sind verankert in Siegfrieds und meinem Herzen. Bei jedem Weggang für immer, stirbt ein Stück Herz in uns.

Gönnen wir unseren Lieblingen die Ruhe des ewigen Schlafs.

 Liebe Josi, Billy hat laut geweint, als ich dich neben Hermann beerdigte.
Wir hatten dich sehr lieb!

 

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Mittelrassenkaninchen Friederike

Dienstag, September 20th, 2016

Der Weg war zu steinig,
der Berg war zu hoch,
die Kraft zu schwach
und der Atem zu kurz,
da nahmen dich die Engel
in die Arme und sprachen:
“Komm Heim”

 

Friederike und ihre Geschwister sind vor 3 Jahren bei uns geboren. Ihre Geschichte  lesen Sie unter: http://www.tierschutzwelt.de/?p=27258
(Beitrag unten)
und http://www.tierschutzwelt.de/?p=27619

 Schwester Finchen entwickelte nach wenigen Monaten eine Zahnfehlstellung. Regelmäßig werden die Zähne, von unserem Tierarzt, geschnitten. Sie frisst gern Möhren und nagt auch an Zweigen herum.

Aber niemals hätte ich gedacht, dass Friederike schwer erkrankt ist.

Sie, die immer als Erste an der Futterschüssel saß und fröhlich mit ihren Geschwistern, Mama Nora und Freunden Willy, Betty und Sternchen den Tag verbrachte.

Der Wochenanfang hat nicht gut bei uns begonnen.

Ich erfuhr von unserem Tierarzt, dass Friederike Knochenkrebs hat. Der Krebs wuchs innerhalb von 48 h zu einem großen Ei heran. Am Montag knirschte sie mit den Zähnen. Sie zeigte mir, dass sie Schmerzen hat. Ihr Futter verweigerte sie.

Ich rief sofort unseren Tierarzt an.

Während der Narkose schlief sie für immer ein.

Meine tiefe Traurigkeit konnte ich tagsüber nicht verbergen. Als mich dann noch Jemand anrief, wurde mir tatsächlich gesagt: “Tja, dass ist nun mal so, wenn man viele Tiere hat!”

Haben solche Menschen noch ein Feingefühl?

Friederike wurde am 18. Mai 2013 geboren.
Sie starb am 19. September 2016.

Als ich sie beerdigte, rollten mir still die Tränen über die Wange. Nun liegt sie neben dem Mittelrassenkaninchen Anni. Auf dem Grab steht eine große Schale mit blühenden Heckenrosen.

 Friederikes Artgenossen schauten mich fragend und strafend an. Ich kenne diese Blicke, die mir jedes Mal sehr weh tun. Sie fehlt uns auch!

Heute Nacht wird Friederike ein Stern am Himmel sein. Sie und viele liebenwerten Seelen werden uns ein kleines Licht auf die Erde schicken.

Mach´s  gut, liebe Friederike…

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Meerschweinchen Motti und Olivia

Sonntag, September 4th, 2016

Mottis Freundin Frieda beerdigte ich im Januar: http://www.tierschutzwelt.de/?p=39580

Damals trauerte Motti sehr um Frieda. Trotz des Schicksalsschlag war sie nicht allein. Sie hatte ihre vielen Artgenossen, die sich um sie rührend kümmerten.

Vor 3 Monaten hatte sie im Kinnbereich einen Abszess, der durch eine OP entfernt wurde.

Damals hoffte ich, dass sie dies überlebt. Nach dem Eingriff stellte sie nicht das Futter ein. Sie kämpfte und wollte leben!

Nach nur 2 ½ Monaten entwickelten sich die nächsten Abszesse, wieder im Kinnbereich. Die zweite OP folgte. Diesmal zeigte sie mir trotz Schmerzmittel, dass sie kein Interesse am Futter hat. Sie schluckte nicht. Verweigerte das Futter. Und baute trotz meiner Bemühungen, irgendwas an Nahrung in sie hinein zu bringen, ab. Am 3. Tag schwirrten die Fliegen an sie heran.
Im Hochsommer ist das kein gutes Zeichen.
Erneut stellte ich sie unserem Tierarzt vor. Die Untersuchung ergab, dass sich schon wieder neuer Eiter gebildet hatte. Wir entschlossen uns, dass sie von ihren Schmerzen erlöst wird.

Motti starb am 8.August 2016
Sie lebte 2 ¾ Jahre bei uns.
Ihr genaues Alter ist uns nicht bekannt.
Damals schätzten wir sie auf 2 ½ Jahre.

Motti wünschten wir eine gute Heimreise in den Himmel zu ihrer Freundin Frieda.

+++

Vor 4 Jahren erhielten wir wieder einige Nager – Katastrophenfälle: http://www.tierschutzwelt.de/?p=23083

Damals gebar auch Olivia einen Jungen. Ihn nannte ich Popeye. Den kleinen Mann konnte ich mit einem anderen Jungbock gut vermitteln.
Olivia und Vanilla blieben bei uns. Vanilla starb vor 2 Jahren: http://www.tierschutzwelt.de/?p=32500

Als Innenzuchttiere hatten sie kaum eine Chance wirklich Alt zu werden.
Ich bemühte mich, dass sie durch meinen Futtercocktail täglich glücklich sind. Alle Meerschweinchen erleben im Sommer die grüne Wiese.

Vor einem Jahr fing Olivia an das ihre Körpergröße Schrumpfte. Das war ein Zeichen, dass sie Alterte. Über die Wintermonate war sie sehr dünn. Ihre Zähne waren in Ordnung. Nach den Frostmonaten schnitt ich mit der Schere das erste Grün. Dies nahm sie gern zu sich. Als die Wiesen wuchsen, senste ich das Grün. Auch dies fressen alle Meerschweinchen und Kaninchen gern.

Jeden Tag bin ich bemüht, dass es allen gut geht.

Gegen extreme Gluthitze kann ich meine Senioren nicht schützen. Trotz reichlichen Schatten im Stall lag Olivia friedlich eingeschlafen zwischen ihren Freundinnen im Stroh.

An dem Tag hatte ich die Tiere nicht auf die Wiese gebracht, da es ab Mittag Regnen sollte.

Einen Tag vorher hatte ich die Kleine fotografiert. Da ging es Olivia gut.

Olivia starb am 27.August 2016
Sie lebte 4 Jahre bei uns.
Ihr genaues Alter ist uns nicht bekannt.

Jedes unserer Tiere hat ein Plätzchen in unserem Herzen erhalten. Auch wir trauern um jedes Lebewesen!

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Kaninchen Anni

Sonntag, September 4th, 2016

Anni und ihre 6 Geschwister sind bei uns geboren. Sie wuchs in einer behüteten Kaninchengruppe mit ihrer Mami Ilka, Pflegepapa Stups und viele andere Artgenossen auf.

http://www.tierschutzwelt.de/?p=15107

http://www.tierschutzwelt.de/?p=18979

 Ihre Bewegungsfreiheit nutzte sich täglich in vollen Zügen aus. Ihre Mittagspause zum kuscheln und dösen war ebenfalls ein Ritual der Gemütlichkeit.

Leider erlebte sie den Tod von ihrer Mama Ilka, Pflegepapa Stups und zwei Schwestern:

http://www.tierschutzwelt.de/?p=23621

http://www.tierschutzwelt.de/?p=33981

http://www.tierschutzwelt.de/?p=38043

Niemals hatte sie das Gefühl, dass sie Einsam war. Die Gruppe gab ihr halt.

Vor einem 3/4 Jahr wurde ihr linkes Auge blind. Durch die Seheinschränkung war sie mir gegenüber einwenig vorsichtig geworden. Denn ich musste sie greifen, wenn ich ihr die Krallen schneiden wollte. Streicheln war erlaubt, nur nicht hoch nehmen und auf den Rücken drehen. Dann zeigte sie mir mit ihren Hinterbeinen die enormen Strampelkräfte.

Unsere Tiere beobachte ich täglich. Bei Anni stellte ich fest, dass auch ihr rechtes Auge erblindete. Unseren Tierarzt sagte mir, dass sie mit dem Auge noch hell und dunkel sehen kann. Keine gute Nachricht! Sie fraß gut und orientierte sich immer an ihre Geschwister Hermine, Harmonie, Sammy und Jasmin.

Als ich am Morgen mit meiner Fütterungsrunde beginnen wollte, sah ich ein erschreckendes Bild. Anni hatte im Kopf ein Tumor. Der drückte das Auge aus dem Augapfel.

Ich rief sofort unseren Tierarzt an. Er erlöste Anni von ihren Schmerzen.

Anni starb am 04.August 2015
Sie war geboren am 27.07.2012

Wir Alle hatten dich sehr lieb! Deine Geschwister und Freunde schauten mich nach Deinem Tod wochenlang strafend an. Sie ahnten nicht, wie schwer krank du warst.

Nun lebt deine Seele im Himmelreich.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Zwergkaninchen Molli

Mittwoch, August 31st, 2016

Vor 6 Jahren kam sie tragend zu uns. Ihre Geschichte können Sie lesen unter: http://www.tierschutzwelt.de/?p=9171

Als sie ihre Kinder liebevoll groß gezogen hatten, konnte ich Molli und Snoopy in eine Kaninchengruppe eingliedern.  Ihre Freundin Lilo und sie leiteten gemeinsam diese Gruppe. Jedes neue Mitglied musste sich unterordnen.

Sie war mit ihrem Partner Snoopy und Freunden/-innen glücklich und ausgeglichen.

Aber es gab auch Schattenseiten. Molli musste erleben das ihre Freunde verstarben: http://www.tierschutzwelt.de/?p=34093
http://www.tierschutzwelt.de/?p=35982

http://www.tierschutzwelt.de/?p=37169

Der schlimmste Tag war, als ihr geliebter Mann Snoopy den Weg in den Himmel ging. Und nur wenige Stunden später auch noch ihr Freund Bommel:  http://www.tierschutzwelt.de/?p=37346

Danach zerriss mir das Herz. Weil Molli in eine tiefe Trauer verfiel. Mir blieb keine Wahl, Molli musste sofort in das Nachbargehege ihrer Artgenossen um siedeln.

Als Ranghohes Weibchen fiel sie als allerletztes Glied in der neuen Gruppe. Sie litt darunter und ich mit. Mir waren die Hände gebunden. Ich wollte, dass sie wieder Freude in einer Kaninchengruppe finden kann. Stattdessen jagten sie sie. Nahmen ihr Revier mit einer Selbstgefälligkeit ein und gaben ihr kaum eine Chance sich wohl zu fühlen.

Ihre und meine Geduld sollte sich aus zahlen, dass sie Anerkannt wurde, als „Nr.12“. Je größer die Kaninchengruppen werden, umso schwerer die Neueingliederung der einzelnen Kaninchen. Nach 4 Monaten hatte Molli es geschafft, dass man sie duldete, ohne Angriff von Emma und Mona: http://www.tierschutzwelt.de/?p=38780

Sie kuschelte mit den Mittelrassenkaninchen Hermine, Jasmin und Sammy.

Auch in dieser Gruppe musste sie erleben, dass Kaninchen starben. Sie und ihre neuen Freunde trauerten immer um jeden einzelnen Artgenossen. Oftmals wurde ich, über eine Woche mit ihren Blicken bestraft, weil ich die verstorbenen Tiere aus ihrem Umfeld genommen habe.

http://www.tierschutzwelt.de/?p=40349

Molli wurde immer ruhiger und kleiner. Sie wurde alt.

Jeden Tag beobachte ich unsere Tiere genau, um fest zu stellen, ob sie Gesund sind oder nicht. Molli saß matt unter einer Holzhütte. Ich sah sofort, dass Fliegen auf ihrem Fell saßen. Es durchzuckte mich, weil Fliegen im Sommer an Tieren nichts Gutes bedeutet. Molli verweigerte das Fressen.

Ich rief sofort unseren Tierarzt an.

Als er kam, lag Molli bereits auf der Seite. Die Schmalzfliegen schwirrten immer noch auf sie. Er erlöste sie.

Molli starb am 18.Juli 2016.
Am 12.11.2009 wurde sie geboren.
Sie lebte 6 Jahre bei uns.

Molli hatten wir alle sehr lieb. Aber ich gönnte ihr die Heimfahrt in den Himmel zu ihrer Familie. Snoopy erwartete sie an der Himmelspforte. Gemeinsam und glücklich können sie ihre neue Welt erleben.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber,
mit vielen Gnadenbrottieren, in
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz