Tierschutzwelt und Little-Animals

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Archive for the 'Abschied nehmen' Category

Wir nehmen Abschied von Meerschweinchen Heidi

Freitag, Februar 10th, 2012

80 % unserer Tiere hatten ein trauriges Leben, bevor sie bei uns eine Aufnahme fanden.
Ein großer Teil der Nager erhält ihr Gnadenbrot bei uns.
Unsere fröhliche Oma-/Opa-Meerschweinchengruppe sind ein super tolles Team. Gemeinsam wird gekuschelt, gefressen und erzählt. Heidi und ihre Mami, mit der „dicken“ Berta, Sternchen und Sabine hatten bei mir einen Fotoshooting. Für eine Sekunde gaben alle Omis ihr Bestes. Bei diesem Anblick leuchtet jedem Tierfreund (-in)  das Herz .
Nach einigen Monaten verstarb Heidis Mami. Es war für sie eine unfassbare Trauer. Ihre Freundinnen gaben ihre den Beistand. Ab diesem Zeitpunkt baute sie körperlich sichtbar ab. Der Appetit war bis zum Schluss groß.

Heidi verstarb am 07.02.2012.
Sie lebte 2 Jahre bei uns.
Ihr genaues Alter ist uns nicht bekannt!

Heidi hat ihre große Reise in den Himmel zu ihrer Mami angetreten. Gemeinsam werden ihre Seelen von Wolke zu Wolke schweben.
Machs gut kleine Heidi. Wir und deine Freunde hatten dich ganz doll lieb!

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Mittelrassenkaninchen Paulchen und Meerschweinchen Mecky

Mittwoch, Februar 1st, 2012

Vor vielen Jahren war ein ganzer Kaninchenwurf ausgesetzt auf der Straße gefunden wurden. Ein Kaninchen verstarb auf der befahrenen Straße. Die anderen 3 Tiere (Bruno, Pauli, Irmchen) konnten gerettet und zu uns gebracht werden.

Paulchen und sein Bruder Bruno litten an einem chronischen Schnupfen. Deshalb wurde wahrscheinlich der ganze Kaninchenwurf vor 6 Jahren rücksichtslos entsorgt. Ich versuchte damals mit Medikamenten vom Tierarzt gegen den Schnupfen zu behandeln. Auch hatte ich ein Labor beauftragt, das Sekret des Nasenausflusses untersuchen zu lassen. Das Ergebnis brachte uns nichts, da ich Wochen vorher, dieses Medikament – ohne Erfolg – an gewandt hatte. Mir war auch sehr bewusst, dass Schnupfenerkrankung bei Kaninchen ansteckend ist. Sollte ich sie deshalb allein halten? Für mich kam dieser Gedanke nicht in Frage. Die Deutsche Riesen Dame „Heidi“ und später das Mittelrassenkaninchen “Fine“ steckten sich nicht an.
Als Paulchen seinen Bruder Bruno und kurze Zeit später Heidi durch den Tod verlor, brach eine Welt für ihn zusammen. Kurze Zeit später lernte er seine späte Liebe Fine kennen. Sie waren ein Traumpaar. Gemeinsam wurde gefressen, geputzt, eng gekuschelt und erzählt. Leider duldeten beide Tiere keine Artgenossen um sich.
Ich spürte, dass Paulchen in den letzten Monaten viel schlief. Seine „Speckpolsterchen“ am Po nahmen sichtlich ab. Er signalisierte uns allen, dass seine Zeit zum Abschied nehmen gekommen ist.
Am 26.01.2012 verstarb Paulchen.
Er wurde ca. 6 Jahre alt.

Fine und wir vermissen dich sehr. Deine Fine trauerte so sehr um dich, dass ich sie zu Teddy und den Meerschweinchenomis/-Opis umgesetzt habe. Nun ist sie nicht mehr allein. Und Du kannst ihr jede Nacht als Stern durch das Fenster leuchten.
Der Gedanke, dass Du Deine Geschwister im Himmel wieder gefunden hast – macht uns glücklich!

++++++++

Meerschweinchen Mecky kam vor vielen Jahren zu uns. Sie hatte kaum eine Chance ein neues Zuhause zu finden, da sie rote Augen hatte. Also entschloss ich mich, sie als ein sehr scheues Meerschweinchenmädel zu unseren Omis/Opis in die Gruppe zu setzen. Das Gefühl in Sicherheit und in einer großen Gemeinschaft zu leben, fing sie an auch mir langsam zu vertrauen.
Mecky lernte im Sommer die saftigen Wiesen zum fressen kennen. Abends wurden sie alle wieder in ihren Stall gebracht. Reichlich Cocktail-Futter und stets einen sauberen, trockenen Po fühlte sie sich wohl.
Vor einem halben Jahr schrumpfte ihre Körpergröße, sodass sie optisch aussah, wie ein  ½-jähriges Tier. Ihr Fell wurde licht. Der Appetit bei allen älteren Senioren ist einmalig gut. Unter der großen Ponyheuraufe liegen eng zusammen gekuschelt im dicken Strohpolster die mageren Tiere. Mecky legte sich oft zu Teddy unserem Mittelrassenkaninchen. Er und seine damalige Frau Fine (Löwenkopfzwergkaninchen) nahmen Mecky und andere Omis neben sich, putzten sie ab oder kuschelten mit ihnen.
Mecky verstarb ruhig zwischen ihren Artgenossen am 27.01.2012 .
Sie lebte bei uns 5 Jahre.
Ihr genaues Alter ist uns leider nicht bekannt.

Liebe Mecky, im Himmel warten viele vorausgegangene Meerschweinchen auf dich. Du wirst mit ihnen gemeinsam über den Wolken schweben.
Eine gute Reise …..

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Abschied von Löwenkopf – Zwergkaninchen Fine

Montag, Januar 9th, 2012

Löwenkopf-Zwergkaninchen Fine wurde 8 Jahre lang liebevoll behütet von ihrer Besitzerin. Fine hatte einen tollen Kaninchenpartner Knut, der leider starb. Als Witwe trauerte sehr um ihn.
Aus persönlichen Gründen musste die junge Frau sich von Fine trennen. Es fiel ihr nicht leicht, aber die Gesundheit geht vor….!
So kam Fine zu den Deutschen Riesen Willy und Krümel, Mittelrassenkaninchen Mimi und Zwergkaninchen Merlin.
Die kleine Kaninchenomi wurde liebevoll aufgenommen in der Gruppe. Am 14.05.2010 verstarb Merlin ihre zweite große Liebe. Für sie war es erneut ein Schock. Obwohl sie in einer Kaninchengruppe lebte, fühlte sie sich nicht mehr wohl. Ich beschloss, dass sie mit dem Mittelrassenkaninchen Teddy und den 33 Omi/Opi-Meerschweinchen ruhig zusammen leben soll. Mit Teddy war es zwar nicht Liebe auf dem ersten Blick, aber sie harmonierte mit ihm. Einige Monate später fingen sie an zu kuscheln und wo der Eine war, war auch der andere. Die Meerschweinchen fanden das ruhige Ehepaar super und legten sich oft zwischen den Beiden. Mit großer Ausdauer wurden die Kleinen abgeputzt.
Vor einem Jahr baute Fine körperlich ab, obwohl sie gut fraß. Alle zwei Tage musste ich ihren Blinddarmkot vom Pofell reinigen. Die alte Dame schaffte es nicht mehr. Für mich war diese Zusatzarbeit normal, da ich Teddy ebenfalls seinen Po täglich kontrollieren muss. Er hatte vor 1 ½ Jahren einen schweren Schlaganfall, seitdem ist er behindert.
Als ich am 06.01. in den Stall kam lag Fine auf der Seite und atmete sehr schwer. Teddy stupste sie immer wieder liebevoll an. Auch die Meerschweinchen kuschelten mit ihr. Ich rief unseren Tierarzt an. Sie wurde von ihrem leiden erlöst.

Fine wurde am 01.04.2001 geboren.
Sie verstarb am 06.01.2012.

Teddy, die Meerschweinchen und wir, vermissen sie sehr.
Liebe Fine, wir wünschen Dir eine gute Reise in den Himmel. Dort warten Deine Männer Knut und Merlin auf Dich!
Im Sommer wachsen viele Wildblumen auf deinem Grab.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Kaninchen Lena

Mittwoch, Dezember 21st, 2011

Vor ca. 1 ½ Jahren nahmen wir von einer betreuten Familie 4 Kaninchen und 3 Meerschweinchen auf. Alle Tiere saßen „fröhlich“ zusammen. Zwei weibliche Kaninchen litten stark unter Schnupfen, die wir sofort mit Chloromycetin behandelten. Die beiden unkastrierte Böcke musste ich trennen, da der Kaninchenvater seinen Sohn gnadenlos biss.
Die Böckchen wurden kurze Zeit später von unserem Tierarzt kastriert.
Lena erhielt ihr Gnadenbrot bei uns. Die Medikamente verbesserte ihr Gesundheitszustand nicht. Der chronische Kaninchenschnupfen blieb.
Bei uns lebte sie mit Knuddel, die an einer E.C. Erkrankung (Enzephalitozoon Cuniculi) leidet und Benni der ebenfalls Schnupfer ist, glücklich zusammen. Lena lernte bei uns im Sommer die grüne Wiese kennen. Sie war ein munteres, lebensfrohe Kaninchen.
Als ich Früh in den Stall kam, um meine Fütterungsrunde zu beginnen, zeigte mir Knuddel, dass was nicht stimmt. Lena lag entspannt, aber Tod unter ihrer Kuschel-Holz-Kiste. Knuddel stupste sie liebevoll an. Benni saß abseits, sehr traurig im Stroh. Er fühlte, dass seine Freundin nicht mehr lebte.

Tiere trauern um ihre Partner(-in) sehr intensiv. Dies spüre ich besonders bei Kaninchen.

Lena wurde ca. im März 2010 geboren.
Sie starb am 19.12.2011

Im Himmel warteten ihre Mami Harmonie und Papa Eddi auf Lena. Sie alle schweben ohne Schmerzen und Schnupfen über die Wolken.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Große Trauer um Deutschen Riesen Willy

Samstag, Dezember 3rd, 2011

Willy und seine 4 Freunde nahmen wir vor über 6 Jahren auf. Alle Tiere litten an Kozidienbefall und Ohrenräude.
Willy, Knöpfchen und Krümel wuchsen nach der Kastration mit Heidi und Wölkchen auf. Später lernten sie den Deutschen Riesen Fred und Löwenkopfkaninchen Merlin kennen und lieben. Leider musste Willy erleben, dass seine Freunde durch unheilbare Erkrankungen und plötzlichen Tod verschieden. Kaninchen trauern sehr.
Vor 2 ½ Jahren nahmen wir Mimi, ein Mittelrassen Kaninchen auf und vergesellschafteten sie in Willys Kaninchengruppe. Ab diesem Zeitpunkt waren Willy und Mimi ein Liebespaar. Willy legte sich quer über Mimi, gemeinsam wurde das Fell geputzt und gefressen. Er lernte Stups (kastriert) und Ilka kennen. Als Ilka 7 Babys gebar, sah er die Familie heranwachsen. Er fühlte sich gegenüber den Kleinen, wie ein lieber Onkel.
Vor zwei Jahren merkte ich, dass Willys Körpergröße zu schrumpfen an fing. Das Fell hing schlaff über seiner Haut herunter und sein Bauch fiel nach innen. An nassen, kalten Tagen zeigte er uns, dass er seine Gelenke kaum bewegen kann. Seine Hinterbeine litten an Lähmungserscheinungen.
Trotz Alterserscheinungen hatte Willy Freude am Leben. Der Appetit war gut, auf Fellpflege wurde sehr penibel geachtet und ab und zu hatte er Mimi gegenüber „Frühlingsgefühle“. Danach baute sie ihr Nest.
In den Sommermonaten lernen alle Nagetiere die grüne Wiese kennen. Nach zwei Tagen war dass frische Grün, wie ein Rasenmäher, abgefressen. Abends wurden sie wieder in ihr gewohntes überdachtes Gehege gebracht.
Vor zwei Tagen lag Willy müde im Stroh. Seine Mimi schaute trübselig auf Willy. Sie spürte, dass sie sich von ihm verabschieden musste. Als ich ihm ein Stück Banane vor die Nase hielt, hatte er nicht mehr die Kraft sein Köpfchen zu heben. Ich hörte leise, dass er mit den Zähnen knirschelte.
Mit einem Klos im Hals rief ich unseren Tierarzt an.
Er erlöste Willy. Willy schlief in meinen Armen ruhig ein.

Opi Willy starb am 01.12.2011.
Er wurde 6 ½ Jahre alt.

Deine vorausgegangenen Freunde warten im Sternenhimmel auf Dich.
Im Sommer wachsen wieder viele Wildblumen auf Dein Grab.
Wir alle hatten Dich ganz besonders lieb!

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Wir nehmen Abschied von Kaninchen Pumuckel

Montag, Oktober 31st, 2011

Kaninchen „Pumuckel“ und sein Bruder „Knut“ wurden am 1.11.2009 geboren. Eine junge Tierschützerin rettete sie aus dem Elend. Als beide Tiere zu uns kamen, waren wir gemeinsam völlig entsetzt, dass die Kleinen kaum noch von dem Trinknapf weg gingen. Pumuckel und Knut platzierten sich 2 Tagen lang neben dem Trink-Napf. Schnell begriffen sie, dass das lauwarme Wasser 24 Stunden, allen Artgenossen, zur Verfügung steht.
Als die beiden Tiere etwas älter wurden, veranlasste ich die Kastration beim Tierarzt. Knut fand kurze Zeit später ein neues Zuhause und natürlich eine passende Kaninchenpartnerin.
Pumuckel war ein aufgewecktes Kaninchen. Er lebte bei uns in einer größeren Kaninchengruppe. Zwei-Mal vermittelte ich Pumuckel zu Kaninchenmädels. Jedes mal kam er zurück, weil er in die menschlichen Hände biss. Seine Verhaltenstörungen lebte er danach auch bei mir oft aus. Das tat sehr weh. In größeren Abständen kontrolliere ich alle Tiere, ob die Krallen geschnitten werden müssen, der Po frei ist vom Kot, die Geschlechtsecken gereinigt und das Fell gekämmt werden muss. Pumuckel fand meine Hände wieder zum fressen gern …..!
Als Lilo, die Kaninchenchefin, sein Verhalten mir gegenüber sah, jagte sie ihn schnaufend und knurrend durch das große Gehege.
Vor 3 Wochen merkte ich deutlich, dass es Pumuckel nicht gut ging. Er saß zusammen gekauert und bewegte sich kaum. An manchen Tagen verschwand er in Lilos Erdlöchern und war für uns und seinen Artgenossen nicht mehr sichtbar. Mit großen mühen fing ich Pumuckel ein. Siegfried und ich fuhren mit ihm zum Tierarzt. Die Zähne, Nase, Augen, Kot alles O.K. Aber irgendwas „brütete“ er aus . Eine Baytrilbehandlung folgte. Es ging im tägl. schlechter. Kurze Zeit später fing er in kurzen Abständen zu niesen an. Also wieder zum Tierarzt. Hatte er Erdkrumen in die Nase bekommen? …. einen schleimigen Ausfluss an der Nase hatte er auch nicht. Pumuckel fraß kaum noch etwas. Mehrmals am Tag griff ich ihn, um ihn bereits neue Medikamente oder Futter-Brei ein zu flössen. In den letzten 3 Tagen lag er nur noch länge lang da, nach Luft schnappen. Mein Gedanke war: Hat er eine Lungenentzündung ? …Dann hätte das Antibiotikum anschlagen müssen. Gestern fing Pumuckel leicht mit den Zähnen an zu knirscheln. Er hatte Schmerzen …., der arme Mann. Also erneut zum Tierarzt gefahren. Es wurden ihm Schmerzmittel gespritzt. Er lies jede Behandlung geduldig über sich ergehen. Heute Früh merkte ich einen schleimigen, blutigen Kot an seinem Po hängen. Unsere Tierarzt stellte eine Magen-/Darmentzündung fest. Er war so schwach, dass er die Narkosespritze kaum merkte. Er wurde von seinem Leid erlöst.

Pumuckel wurde am 1.11.2009 geboren.
Verstarb am 31.10.2011.

Seine Kaninchenfreunde Lilo, Molli, Bommel, Snoopy und Moritz haben sich bereits vor einigen Tagen verabschiedet. Denn sie spürten, dass er bald nicht mehr unter ihnen seien kann.
Wir wünschen Dir eine gute Reise in den Himmel, lieber Pumuckel. Dort werden viele Artgenossen auf dich warten.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

In stillem Gedenken an diesen kleinen Hund, der als Straßenhund leben mußte.

Sonntag, Oktober 2nd, 2011

Von: sg-dortmund(ät)t-online.de
In stillem Gedenken an diesen kleinen Hund, der als Straßenhund leben mußte auf der Insel St. Margarita.

Als die Tierschützer von Islastreetanimals ihn fanden, kam ihre Hilfe zu spät. Er war zu krank und hatte allen Glauben an die Menschen verloren.

Er ist bereits eine ganze Weile auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke, aber dennoch möchte ich an ihn erinnern, damit er spürt, daß wir um ihn trauern.

Silvia

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Eine Genehmigung  zum veröffentlichen des Textes und Foto von Silvia liegt uns vor.

Trauer um Meerschweinchen – Omis und Opis 2011

Mittwoch, August 10th, 2011

Das Tier, welches wir lieben,
ist nicht mehr da, wo er/sie war,
aber überall dort, wo wir sind
und seiner/ihrer gedenken.

Immer wieder erleben wir den Tier-Tod, durch ältere Meerschweinchen/Kaninchen Hautnah. Viele der Tiere lebten viele Jahre glücklich zwischen ihres gleichen. Einige Tiere erlebten viele Jahre ein richtig liebes Zuhause bis ihrer  menschlichen Familie. Aus Gesundheitsgründen wurden sie mit einem traurigen Blick bei uns abgegeben.
Die meisten Kleintiere erlebten vom Typ „Mensch“ nichts gutes. Fast verhungerte, vernachlässigte, gequälte Kleintiere kamen durch Umwege zu uns. Ein großer Teil der Tiere blieb bei uns, weil ihre kleine Seele durch den Vorbesitzer gebrochen war. Ihre kleinen Augen wurden immer größer, die Angst schrie ihnen aus ihren Augen, das Herzchen pochte aus ihren Leibern. Manche Tiere rannten sich die Nase ein, an den Gitterstäben.
Im laufe der Jahre lernten diese schwer verhaltensgestörten Tiere durch die Gruppe nur langsam ihr vertrauen wieder. Sie spürten und lernten, dass ich als „Mensch“ ihnen tägl das frische Futter servierte und ihnen auch einen trockenen Po – durch regelmäßiges säubern des Einstreues – ermöglichte.
Siegfried und ich beobachten unsere Tiere sehr genau. Viele ältere Tiere werden körperlich kleiner, dünner und ihr laufen ist beschwerlich. Der Appetit ist fast immer noch der gleiche, wie vor vielen Jahren.
Wir Beide wissen, dass der Tod näher kommt, als uns Lieb ist.

Die Meerschweinchen – Omi „Anni“ verstarb am 27.03.2011.
Sie wurde ca. 6 Jahre alt.

Eine weitere Meerschweinchen – Omi „ Hanni“ verstarb am 04.08.2011.
Sie wurde ca. 6 ½ Jahre alt.

Rosine und ihre Artgenossen sind Anfang 2009 aus einem Streichelzoo gerettet wurden. Alle Tiere waren verhungert, tragend, unkastriert, vermilbt. Damals nahmen wir wieder viele Meeris auf. Rosine so nannten wir sie, gebar 4 Babys, die so groß waren wie kleine Mäuse. Ihr Leib war ausgemergelt. Nur das frische reichliche Obst/Gemüse, die alle Tiere bei uns täglich erhalten und das staubfreie Heu ermöglichte ihr, alle Kinder groß zu bekommen. Ihre Kinder erhielten ein liebevolles neues Zuhause bei Meerschweinchenfreunden.
Rosine zog einige Monate später in unsere große Meerschweinchen-Omi/Opi-Gruppe. Dort wurde sie liebevoll aufgenommen.
Sie lernte eine grüne Wiese im Sommer kennen.
Schon nach einem Jahr merkte ich deutlich, dass Rosine abnahm. Sie wurde Alt. Ihr Appetit war bis zum Schluss sehr ausgeprägt.
Sie verstarb am 17.08.2011 zwischen ihren Artgenossen.
Ihr genaues Alter wissen wir leider nicht.
Wir schätzten sie auf ca.7 Jahre.

Rosetten-Meerschweinchen „Einstein“ teilte 6 Jahre lang, seine Partnerschaft mit Zwergkaninchen Wurzel. Einstein gönnte ich kurz entschlossen einige junge Meerschweinchenknaben. Nur langsam kam seine natürliche Sprache wieder. Er ist einfach glücklich, seine jüngeren Artgenossen um sich zu haben. Die Häuscheneingänge werden von ihm belagert, dass seine neuen Freunde kaum hinaus laufen können. Das Albino-Böckchen war nicht kastriert. Er war fast Handzahm. Sein Charakter war ruhig, kein aufdringlicher Opi-Bock.
Im letzten Jahr wurden einige Jungböcke vermittelt bis auf Rudi. Vor 6 Wochen hatte Einsteinchen einen schweren Schlaganfall. Der Tierarzt konnte ihn in letzter Minute noch retten. Dieser traurige Anlass, veranlasste mich Rudi bei unserem Tierarzt kastrieren zu lassen. Er war zu diesem Zeitpunkt 6 Monate alt.
Einstein hatte nach dieser Erkrankung immer wieder Tiefs. Aber es gab nach jedem Tief, wieder ein Hoch. Er kämpfte bis zum Schluss.
Am Samstag bemerkte ich, das Fliegen ihn belagerten und er stöhnende Laute von sich gab. Rudi entfernte sich seit 5 Tagen von Einstein. Der kleine Mann spürte, dass es mit Opi zu ende ging. Am Sonntag lies ich ihn von unserem Tierarzt von seinen Schmerzen erlösen.
Opi Einstein verstarb am 04.09.2011.
Er wurde ca. 7 ½ Jahre alt.

Wie so oft nehmen wir gequälte Tiere auf. So auch Meerschweinchen Amy. Sie war sehr, sehr scheu. Ihr langes ungepflegte Fell, war ein Filzknoten. Ich konnte ihr Haar nur mit einer Schere befreien. Darunter entdeckte ich mit entsetzen, dass man ihr beide Ohren abgeschnitten hatte. Mir schossen bei diesem Anblick die Tränen in die Augen.
Nach mehreren Wochen Quarantäne mit ihren Artgenossen, blieb Amy bei uns. Ich gab sie nicht zur Vermittlung frei, weil sie immer noch panische Angst vor Händen hatte. Also zog sie um in unsere Omi/Opi – Gruppe. Dort lernte sie durch ihre Artgenossen, dass man zu mir Vertrauen auf bauen kann. Amy lies sich freiwillig nach fast einem Jahr anfassen. Sie genoss es, wenn ich ihr die Haare oder ihr die Krallen schnitt.
In den Sommermonaten lernte sie mit ihren Freunden die grüne Wiese kennen. Wie jeden Tag bemühe ich mich allen Schweinchen/Kaninchen mit Futter zu verwöhnen. Dazu gehört auch ein trockener, sauberer Po. Unser Misthaufen wächst dafür in den Himmel ….:-)
Vor ein paar Tagen stellte ich mit entsetzen fest, dass Amys Auge wie ein Stil aus der Augenhöhle fiel. Mit grauen und keinem guten Gefühl im Bauch, fuhren wir zum Tierarzt. Er stellte einen Tumor fest, den man nicht operieren konnte. Amy hatte innerhalb von 2 Tagen enorm an Gewicht verloren gehabt und verweigerte das Futter. Sie hätte die OP nicht überlebt. Wir entschlossen uns diese kleine tapfere Prinzessin von ihrem Leid erlösen zu lassen.
Es zerriss mich bald.
Amy lebte bei uns 2 ½ Jahre. Sie verstarb am 12.09.2011 .
Ihr genaues Alter ist uns leider nicht bekannt.

Peppels kam vor einem Jahr zu uns. Sie sollte als Schlangenfutter – so wie ihre unzähligen Kinder – enden. Eine Tierfreundin rettete sie und andere Meerschweinchen und brachte sie zu uns.
Peppels Alter schätzten wir auf ca. 5 Jahren. Sie lebte glücklich in unserer Omi/Opi-Gruppe.
Am 10.10.2011 fand ich Peppels ruhig eingeschlafen unter einem Holzhäuschen.
Sie wurde ca. 6 Jahre alt.

Meerschweinchen Rita kam vor vielen Jahren zu uns. Sie war eine sehr dominante Meerschweinchendame, die kein anderes Tier um sich duldete. Die ehemaligen Besitzer verzweifelten langsam an dem Verhalten des Tieres.
Rita biss wie ein Krokodil um sich, wenn nur ein Schweinchen sich ihr näherte. Ich hielt sie in einer kleineren Meerschweinchengruppe mit einem ruhigen, aber sehr energischen kastrierten Meeri-Bock. Das Böckchen zeigte ihr, dass ihr unmögliches Verhalten nicht erwünscht ist. Mit schnellen Füßen versteckte sie sich hinter den anderen Weibchen, um ihm zu entkommen. Das Böckchen jagte sie so lange im geräumigen Auslauf-Gehege herum, bis sie völlig fertig zwischen ihm und einem Weibchen lag. Ab diesem Zeitpunkt duldete sie die Nähe der anderen Artgenossen um sich.
Einige Monate später setzte ich sie um, in unsere Omi-Meerschweinchengruppe. Sie war ein liebes Schweinchen, welches den großen geräumigen Stall zum bewegen liebte. Rita liebte ihre neuen Freunde. Und niemals biss sie eine Omi oder Opi.
In den letzten Monaten merkte ich deutlich, dass sie körperlich abbaute, obwohl sie gut fraß.
Heute, am 01.12.2011 lag sie friedlich, aber für immer eingeschlafen im Stall.

Rita lebte bei uns 3 Jahre.
Sie verstarb am 01.12.2011.
Ihr genaues Alter ist uns leider nicht bekannt.

Liebe Rita, eine gute Reise in den Sternenhimmel…..

Caro war ein dynamisches Meerschweinchen. Zwei Mal hatte ich das schwarz-weiße Glatthaarmeerschweinchenkind zu einer Artgenossin  vermittelt. Jedes mal erhielt ich sie wieder zurück, mit den Worten: „Sie macht unsere „platt“. Also entschloss ich mich, sie und ihre ängstliche Mami in unsere Meeri-Omi-/Opigruppe ein zu gliedern. Dort startete sie richtig durch. Keine Holzkiste war zu hoch. Sie saß als Prinzessin zwischen den Kaninchen Teddy und Fine, um zu kuscheln. Die große Meerschweinchengesellschaft liebte sie jeden Tag von neuem. Gestern war sie wie immer fröhlich. Sie freute sich auf das Obst/Gemüsecocktail. Fraß gierig ein großes Blatt Chicoree und behauptete gegenüber einer anderen Meeri-Sau ihr alleiniges Recht.
Als ich heute Früh zum füttern in den Stall kam, lag Caro völlig entspannt, aber tot unter einer Holzkiste.
Warum musste sie so zeitig sterben? Sie hatte ihr ganzes Leben vor sich ….!
Caro verstarb am 09.12.2011
Sie lebte zwei Jahre bei uns.
Caro fühlt nicht den Schmerz des Abschieds. Aber wir, die Zurückbleibenden leiden sehr.

Wir wünschen allen verstorbenen Tier-Seelen eine gute Reise in den Himmel!
Dort warten viele vorausgegangene Freunde auf Euch.

 

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Trauer um Kaninchen Urmel

Montag, Juli 25th, 2011

Vor fast einem Jahr verstarb Urmels Frau Cindy. Der kleine Kaninchenmann hatte trotz großer Trauer seine Kaninchenfreunde um sich. Trotz großer Führsorge baute Urmel seelisch und körperlich ab. Ich musste ihn oft kämmen, da er sich kaum putzte. Vor einigen Wochen entwickelte sich ein Geschwür an Urmels Wange. Ich hatte kein gutes Gefühl, da er sichtlich in kurzer Zeit immer größer wurde. Vor ein paar Tagen, als ich Urmel wieder kämmte, hörte ich deutlich, dass er mit seinen Zähnen knirschte. Es durchzuckte mich, weil ich nun wusste, dass er Schmerzen hatte.
Wir stellten ihn sofort unseren Tierarzt vor. Sein Geschwür war kurz vor dem platzen. Wir entschlossen uns, ihn einschläfern zu lassen.

Urmel verstab am 23.07.2011 .
Er wurde ca. 8 Jahre alt.

Urmels Seele schwebte noch am gleichen Abend zu seiner Cindy in den Himmel. Nun sind sie wieder ein glückliches Kaninchen-Ehe-Paar, ohne Schmerzen.
Wir, Siegfried und ich, mit seinen Freunden vermissen den kleinen Opi sehr.

Mit stillem Gruß
Beatrix und Siegfried Weber
Nager/Kleintier-Vermittlungsstelle,
37441 Bad Sachsa – OT Steina / am Harz

Das traurige Ende von Spürhund Theo

Sonntag, März 6th, 2011

Der britische Soldat Liam Tasker und sein Bombenspürhund Theo waren ein Herz und eine Seele – bis eine Kugel der Taliban das Herrchen traf. …

Den ausführlichen Bericht lesen Sie unter:  20min.online